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- 26. November 2007 1 Min.
Kampala (queer.de) - Mehrere religiöse Gruppen haben bei der Ankunft von Königin Elisabeth II zur Commonwealth-Konferenz in Uganda gegen Homo-Rechte protestiert. Sie beschuldigten dabei westliche Länder, Homosexualität in Afrika zu verbreiten. "Die entwickelten Länder des Commonwealth haben Homosexualität legalisiert und beeinflussen damit die ärmeren Ländern", erklärte die "Interreligiöse Regenbogenkoalition gegen Homosexualität". "Wir sagen der Queen: Wenn sie Homosexualität fördert, werden wir keine Könige oder Königinnen mehr haben."
Die so genannte Regenbogenkoalition ist ein Zusammenschluss von christlichen und islamischen Aktivisten. Sie hat bereits in der Vergangenheit mit Demonstrationen die Regierung aufgefordert, homophobe Gesetze beizubehalten oder sogar noch zu verschärfen (queer.de berichtete). Schon jetzt können Schwule zu lebenslanger Haft verurteilt werden – mit Gesetzen, die noch aus der Zeit der Kolonialherrschaft Großbritanniens stammen.
Der Commonwealth ist ein loser Bund aus 53 souveränen Staaten, von denen die meisten britische Kolonien waren. Formales Oberhaupt des Zusammenschlusses ist Königin Elisabeth II. (dk)














Da haben wir es wieder: Christliche und Muslimische Fanatiker machen gemeinsame Sache.
Und hier wird einem doch immer wieder weis gemacht, das die christen tolerant seien??