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- 26. November 2007 2 Min.
Hamburg (queer.de) - Norddeutsch ist der erotischste Dialekt im Lande. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Voice-Dating-Organisation amio. 19,3 Prozent der Befragten gaben an, diesen Dialekt sexy zu finden. Auf dem zweiten Platz landete Bayerisch (18,7 Prozent). Unterschiede in der Bewertung lassen sich zwischen Ost- und Westdeutschland feststellen. Weit abgeschlagen und damit am unerotischsten sind Pfälzisch (2,4 Prozent) und Ruhrpöttisch (2,1 Prozent).
Die dritten beziehungsweise vierten Plätze belegen Berlinerisch (10,5 Prozent) sowie Sächsisch und Rheinländisch mit jeweils 8,4 Prozent. Schwäbisch finden immerhin noch 7,5 Prozent der Befragten sexy. Hessisch (5,1 Prozent) und Fränkisch (4,3 Prozent) bewegen sich im Mittelfeld.
Schaut man sich hingegen Ost- und Westdeutschland getrennt an, landet Bayerisch im Westen an erster Stelle (20,4 Prozent) und Norddeutsch belegt nur den zweiten Platz (18,7 Prozent). Im Osten stößt das Bayrische auf keine große Beliebtheit, nur 11,9 Prozent der Befragten gaben an, diesen Dialekt sexy zu finden. Das Norddeutsche führt hier die Rangliste an (21,8 Prozent). Auffällig ist: Ostdeutsche Herzen schmelzen eher bei ostdeutschen Dialekten dahin. An zweiter und dritter Stelle folgen in den neuen Bundesländern Sächsisch (20,9 Prozent) und Berlinerisch (18,9 Prozent).
Allgemein lässt sich feststellen, dass in allen Regionen der jeweils einheimische Dialekt der beliebteste ist. Die größten Lokalpatrioten sind die Bayern, die mit 48,7 Prozent angaben, es besonders sexy zu finden, wenn der Partner ebenfalls bayerisch spricht. (pm)














