Dublin (queer.de) - In Dublin haben Homo-Aktivisten gegen das geplante Gesetz zur Eingetragenen Partnerschaften demonstriert und warben für eine Öffnung der Ehe. Dem Protest-Aufruf der Homo-Gruppe Noise waren 50 Menschen gefolgt, außerdem beteiligte sich der Homo-Chor Gloria an der Aktion. Noise argumentiert, dass Eingetragene Partnerschaften die Diskriminierung nur fortschreiben würden.
Der irische Justizminister hatte vor gut einem Monat angekündigt, dass "Civil Unions" ab März 2008 möglich sein würden (queer.de berichtete). Die Mitte-Rechts-Regierung lehnt aber die Öffnung der Ehe mit der Begründung ab, dass die Ehe in der irischen Verfassung besonders geschützt werde.
Einer neuen Meinungsumfrage zufolge wollen 84 Prozent der Iren Homo-Beziehungen staatlich anerkennen lassen. 53 Prozent sprechen sich für die Öffnung der Ehe aus. (dk)
Ist ja auch so:
1. Eingetragene Partnerschaften werden wohl nie exakt gleiche Rechte und Pflichten wie die Ehe haben.
2. Selbst wenn es so wäre, wäre es diskriminierend für dasselbe unterschiedliche Bezeichnungen zu verwenden.
(So, wie wenn man sagen würde "Ich habe nichts gegen Schwule, aber als Mensch möchte ich sie dennoch nicht bezeichnen.)
3. Solche separaten Rechtsinstitute können von späteren Regierungen sehr leicht wieder geändert oder ganz abgeschafft werden. Bei einer Ehe für alle würde jede Änderung ganz gerecht und fair alle Paare treffen, egal ob homo oder hetero.
Fazit:
Nur die Öffnung der Ehe für gleichgeschechtliche Paare ist echte Gleichstellung. Alles andere ist per se diskriminierend und kann nur vorübergehende Notlösung sein!!