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- 20. Dezember 2007 1 Min.
Berlin (queer.de) - Die Grünen im Bundestag habe eine Große Anfrage zum "Stand der rechtlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften" eingebracht. Die Partei will damit Druck ausüben, um die Gleichstellung der Homo-Ehe im siebten Jahr ihres Bestehens zu erreichen. "Die Bundesregierung muss Farbe bekennen: Gleichstellung oder Fortschreibung von Diskriminierung?", erklärte Volker Beck, Parlamentarischer Geschäftsführer der Ökofraktion.
Mit der Anfrage soll ein umfassendes Bild ermittelt werden, in welchen Bereichen die Gleichstellung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der Ehe noch aussteht. Gleichzeitig wird die Bundesregierung gefragt, welche sachlichen Gründe sie für weiter bestehende Unterschiede anführen kann. "Dann wird die Regierung erklären müssen, warum beispielsweise verpartnerte Angestellte bei Krankenversicherung und Hinterbliebenenrente Eheleuten gleichgestellt sind, verpartnerte Beamte bei Beihilfe und Pension aber nicht", erläutert Beck.
Beck kritisierte auch Landesregierungen, die Eingetragene Lebenspartnerschaften bislang schlechterstellen. Dazu zähle nicht nur die "stänkernde bayerische Staatsregierung". "Auch Roland Koch in Hessen oder Kurt Beck mit absoluter SPD-Mehrheit in Rheinland-Pfalz verweigern bislang die Anerkennung im Landesrecht", erklärte Beck. "Die gleiche Situation herrscht in Baden-Württemberg, wo die FDP mit in der Regierung sitzt. Während die FDP im Bundestag verbal für Gleichstellung der Lebenspartnerschaft eintritt, rührt sie als Regierungspartei in Stuttgart keinen Finger." (pm/dk)
Links zum Thema:
» Große Anfrage im Wortlaut















stellt.
Welche Gründe gibt es, dass es denn überhaupt eine "Institution"
Lebenspartnerschaft gibt. Für meinen Geschmack gehört dieses schlimme
Konstrukt sofort abgeschafft und statt dessen müsste die Ehe für
gleichgeschlechtliche Paare geöffnet werden.
Alles andere ist scheinheilig und diskriminierend.