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https://queer.de/?8146
  • 10. Januar 2008 12 1 Min.

Köln (queer.de) - Der Lesben- und Schwulenverband hat nach YouTube auch die Website magistrix.de wegen der Publikation des Hass-Liedes "Keine Toleranz" vom Berliner Rapper G-Hot angezeigt. Während auf der Videoplattform YouTube der Song angehört werden kann (queer.de berichtete), druckt magistrix.de den vollen Text ab. Auch hier unterstützen viele Kommentatoren den Rapper ("Der erste der Eier hat mal in diesen Kaputt land").

In dem bereits vor einem halben Jahr veröffentlichtem Song heißt es unter anderem: "Wir dulden keine Schwuchteln" / "Meiner Meinung (nach) hat sowas kein Leben verdient" / "Ich geh mit 10 MGs zum CSD".

"Man kann nicht einfach zu Gewalttaten gegen Minderheiten aufrufen", erklärte Klaus Jetz vom LSVD gegenüber queer.de. "Hier hört die künstlerische Freiheit auf". Mitglieder haben den Verband auf die Veröffentlichung aufmerksam gemacht.

Magistrix.de hat im Impressum eine britische Adresse angegeben. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt nun von Amts wegen. (dk)

23.05.08 | Politik - Deutschland
Hasssänger: Anklage gegen G-Hot
08.01.08 | Szene - Deutschland
LSVD: Anzeige gegen YouTube
-w-

#1 tommiboyAnonym
  • 10.01.2008, 16:17h
  • ""("Der erste der Eier hat mal in diesen Kaputt land"). ""

    *Lach*

    Ist die Frage von welchem Land "Er" hier spricht. Von dem Land, das er sich ausgesucht hat darin zu leben?

    Ich frage mich, wieso solche Leute nicht in ihr Heimatland zurückkehren und den Hänkern beim Richten der Schwulen zujubeln...
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#2 SaschaAnonym
  • 10.01.2008, 16:42h
  • @tommiboy:

    Also, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit "migrantischem Hintergrund", die ich kenne, leben hier in aller Regel schon in der dritten Generation, sehen sich aber interessanterweise immer noch als "Ausländer" und "Nichtdeutsche" und werden von der Gesellschaft als solche gesehen.

    Ob das vielleicht auch und vor allem mit der völlig verfehlten, im Grunde massiv fremdenfeindlichen DEUTSCHEN Politik zu tun hat?

    Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass es sich freiwillig jemand aussuchen würde, in einem Land zu leben, in dem er vom ersten Tag an und spätestens durch das perverse, sozialselektionistische deutsche Schulsystem zum "Prekariat" erklärt wird und auch ansonsten von Herrn Koch und Co. den Eindruck vermittelt bekommt, sowieso nur der letzte Abschaum in dieser Gesellschaft zu sein. Das fängt übrigens schon beim immer noch dem "arischen" Gedanken verpflichteten deutschen Staatsbürgerrecht an.

    Dass wir uns nicht falsch verstehen: Meine Ausführungen beziehen sich nicht auf die hier zu Recht an den Pranger gestellten Hass-Rapper, deren Ausbrüche selbstverständlich verboten und gesetztlich geahndet gehören.

    Aber wer - wie du in deinem Posting - daraus Schlussfolgerungen über die allgemeine Situation und Konstitution junger Menschen mit migrantischem Hintergrund in dieser Gesellschaft ableiten möchte, sollte doch etwas besser informiert sein und nicht nur den rechtsradikalen Schwachsinn nachplappern, den Herr Koch und seine Parteifreunde alle (vier) Jahre wieder zum Besten geben.
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#3 ingoAnonym
  • 10.01.2008, 22:40h
  • #2 Sascha schreibt am 10.01.2008, 16:42:58 Uhr:
    Also, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit "migrantischem Hintergrund", die ich kenne, leben hier in aller Regel schon in der dritten Generation, sehen sich aber interessanterweise immer noch als "Ausländer" und "Nichtdeutsche" und werden von der Gesellschaft als solche gesehen.
    Ob das vielleicht auch und vor allem mit der völlig verfehlten, im Grunde massiv fremdenfeindlichen DEUTSCHEN Politik zu tun hat?

    ------

    Hallo Sascha, du scheinst ja anscheinend nur Migranten türkischer oder arabischer Herkunft zu kennen. Ich habe z.B. mit Vietnamesen, Cubanern, Polen, Italienern andere Erfahrungen im Arbeitsalltag gemacht. Die brauchten z.B. keine 3 Generationen, um die deutsche Sprache zu erlernen, sie hatten keine Probleme, sich mit mir oder anderen zu unterhalten, sie hatten auch keine Probleme, sich am Leben im deutschen Alltag zu beteiligen und sich eizubringen. Selbst für Vietnamesen, deren Sprache für mich immer ein Geheimnis bleiben wird, war es nach einem halben Jahr Schulbank möglich, deutsch zu sprechen.

    Anders als Deine erwähnten Jugendlichen und jungen Erwachsenen!
    Sie haben sich genau dieses Land mit seinem perversen, kostenlosen Schulsystem ausgesucht.
    Sie haben sich genau dieses perverse Land mit seinen sozialen Annehmlichkeiten ausgesucht.
    Sie haben sich genau das Land, dem Du „arisch“ verpflichtendes, deutsches Staatsbürgerrecht nachsagst, aus welchen Gründen auch immer, zugewand.
    Sie machen sich selbst zum Prekariat!
    Niemand zwingt sie, in einem so perversen Land zu leben. Wir haben offenen Grenzen. Merkwürdig, dass sie bleiben.

    Leute, wie der Kommentator von „Der erste der Eier hat mal in diesen Kaputt land“ hat erstens auch noch keine besonderen Deutschkenntnisse und hätte, zweitens, genau wie die Schläger von München oder Heilbronn (war gestern) wahrscheinlich ebensowenig Hemmungen, einen deutschen Rentner zusammenzuschlagen.
    Kein Pole, Vietnamese, Cubaner, Italiener, Indianer, Eskimo würde sich auf solch ein Niveau herablassen. Selbst ein Rechtradikaler hätte bei Rentnern Skrupel.

    Skrupellos sind Moslems!

    #1 tommiboy schreibt am 10.01.2008, 16:17:50 Uhr:
    ""("Der erste der Eier hat mal in diesen Kaputt land"). ""

    *Lach*

    Entweder, man hat Eier, oder man redet drüber!

    *auch lach*
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