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- 21. Januar 2008 1 Min.
Sydney (queer.de) - Ein kontroverses Theaterstück, das einen äußerst homophilen Jesus zeigt, wird von der anglikanischen Kirche scharf kritisiert. "Corpus Christi" soll am 7. Februar zum Start des Sydney Mardi Gras Premiere haben. Jesus wird in den Stück von Judas verführt und vermählt selbst zwei seiner Jünger.
"Das ist historischer Nonsens", erklärte Bischof Robert Forsyth daraufhin gegenüber der Zeitung "Sun-Herald". "Das ist nicht harmlos, sondern beleidigt vorsätzlich Christen. Die machen sich über uns lustig." Er selbst würde sich das Stück nie ansehen, erklärte Forsyth weiter, denn das Leben sei "zu kurz".
Das 1998 fertig gestellte Theaterstück "Corpus Christi" hat schon wiederholt für Kontroversen gesorgt. Bei den ersten Aufführungen in den USA gab es anonyme Bombendrohungen. In London hat einer islamistische Gruppe dazu aufgerufen, den offen schwulen Autor Terrence McNally zu ermorden, weil das Stück Gotteslästerung sei.
Die Mardi-Gras-Organisatoren beschreiben "Corpus Christi" als "Stück, das sich gegen Unmenschlichkeit ausspricht, indem es eine zeitgemäße, witzige Interpretation von Jesu Leben gibt". (dk)
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