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  • 06. Februar 2008 6 1 Min.

Rom (queer.de) - Der italienische Präsident hat heute das Parlament aufgelöst und damit den Weg für Neuwahlen Mitte April frei gemacht. Favorit ist der 71-jährige Konservative Silvio Berlusconi, der sich in den letzten Jahren stets gegen Homo-Rechte ausgesprochen hat.

Die Mitte-Links-Regierung ist im Januar vom katholischen Koalitionspartner UDEUR gesprengt worden (queer.de berichtete). Einer der Haupt-Auseinandersetzungen in der Koalition war ein von Prodi unterstütztes Gesetz über die Einführung von Eingetragenen Partnerschaften (queer.de berichtete).

Nach Umfragen führt das von Berlusconi angeführte Mitte-Rechts-Bündnis mit zehn Prozent Vorsprung. Sein Gegner wird der römische Bürgermeister Walter Veltroni sein, der auch Chef der erst vor wenigen Monaten gegründeten sozialdemokratischen Partito Democratico sein. Diese Partei ist eine Fusion aus acht Mitte-Links-Parteien. Der ehemalige Kommunist Veltroni kündigte an, er wolle mit seiner Partei alleine antreten und auf eine Zusammenarbeit mit Parteien der radikalen Linken verzichten.

In den letzten 63 Jahren gab es in Italien insgesamt 61 Regierungen. Berlusconi war in den vergangenen 14 Jahren bereits drei Mal Ministerpräsident. Außerdem gehören dem reichsten Mann Italiens mehrere Fernsehsender, Verlagshäuser und der Fußball-Verein AC Mailand. (dk)

-w-

#1 wolfAnonym
  • 06.02.2008, 17:08h
  • na wenn dieses genmanipulierte, kriminelle spiegelei wieder an die macht kommt, dann verstehe ich die welt nicht mehr !
    aber mit sicherheit hat er die weihen von bennekotzo !
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#2 SaschaAnonym
  • 07.02.2008, 00:16h
  • Ja, @wolf, vor allem liebe ich Wahlen, bei denen schon von vorneherein feststeht - zumindest nach allgemeiner Verlautbarung der Massenmedien - wer sie gewinnen wird, obwohl die politische Auseinandersetzung noch nicht einmal begonnen hat.

    Ich gehe davon aus, dass Berlusconis Haussender ganz besonders aktiv an der Verbreitung dieses vorläufigen Wahlergebnisses beteiligt sind.

    Das gleicht in etwa unseren letzten Bundestagswahl, bei der ja auch schon monatelang vorher feststand, dass die ganz besonderen Lieblinge der Privilegierten und Superreichen uneinholbar vorne liegen würden...
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#3 madridEUAnonym
  • 07.02.2008, 11:18h
  • @Vorredner: Berlusconi versteht es charmant mediterran, Italiens Grösse zu verkörpern, womit er sich selbst und sein Imperium meint. Nüchterne und intellektuelle Politiker wie Prodi und Veltroni verzichten weitgehend auf Operettentheater mit Brot- und Spieldarbietungen, was anscheinend die meisten Italiener nicht so sehr motiviert. Obendrein interessiert es nur die schwule Minderheit, ob einer von ihnen Gleichstellung im Programm hat. Seufzend stellt man fest, dass man sich mit italienischen Verhältnissen in der EU abfinden muss, die so gar nichts mit uns gemeinsam haben.
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