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  • 13. Februar 2008 22 1 Min.

Berlin (queer.de) - Die Bundesregierung geht auf Distanz zu christlichen Bestrebungen, Homosexualität zu "therapieren". Damit antwortet sie auf eine Kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion, die anlässlich eines Homoheiler-Seminars beim Bremer Jugendkongress Christival gestellt wurde (queer.de berichtete). Das Seminar ist nach Protesten bereits abgesagt worden.

Die Regierung zitiert in ihrer Antwort Wissenschaftler, die eine "Heilung" von Homosexuellen als nicht möglich ansehen. Derartige "Therapien" würden vielmehr negative Effekte bis hin zum Selbstmord auslösen. "Die Bundesregierung vertritt weder die Auffassung, dass Homosexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homosexualität einer Therapie zugänglich ist", so die Antwort.

Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) sei die Existenz des Seminars "im Detail" nicht bekannt gewesen, als sie die Schirmherrschaft des evangelischen Kongresses übernahm. Danach habe sich das Ministerium mit anderen Gruppen dafür eingesetzt, das Seminar aus dem Programm zu nehmen.

Gleichzeitig stellt die Regierung fest, dass es sich bei "Christival" nicht um ein "antihomosexuelle Veranstaltung" handele. Der Ende April bis Anfang Mai abgehaltene Kongress befähige junge Menschen zur "Selbstbestimmung" und rege "zur gesellschaftlichen Mitverantwortung sowie zum sozialen Engagement" an. (dk)

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#1 Kleine Anfrage/AntwortAnonym
#2 holgerAnonym
  • 13.02.2008, 12:48h
  • ... und ich behaupte als pfarrer, dass diese veranstaltungen evangelikaler kreise tendentiell immer anti-homosexuell sind.

    lauscht den predigten und lest die schriften!
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#3 jochenAnonym
  • 13.02.2008, 12:48h
  • schön , dass es auch gute nachrichten gibt .

    es tut gut wenn über das thema homosexualität auch mal sachlich diskutiert wird.

    auserdem zeigt sich,dass es doch was bringt , wenn man sich wehrt (siehe kleine anfrage im bundestag)
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