https://queer.de/?8317
- 15. Februar 2008 1 Min.
Moskau (queer.de) – Die Moskauer CSD-Organisatoren haben Russland gestern wegen des diesjährigen CSD-Verbots vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof verklagt. Sie fordern eine Millionen Euro Entschädigung, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax.
"Ich bin mir ganz sicher, dass wir in Straßburg gewinnen werden", erklärte Homo-Aktivist Nikolai Aleksejew. "Die russischen Behörden haben uns Rechte geraubt, die uns unter der europäischen Menschenrechtskonvention zustehen".
Im Mai hatten die Behörden bereits zum zweiten Mal den CSD in Moskau verboten, weil er angeblich die Rechte anderer Bürger verletze (queer.de berichtete). Russische Gerichte hielten trotz Protesten aus dem Ausland das Verbot aufrecht.
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof ist ein Organ des Europarates, dem außer Weißrussland alle europäischen Nationen angehören. (dk)














