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- 29. Februar 2008 1 Min.
Amsterdam (queer.de) – Dier niederländische Prinzessin Máxima von Oranien-Nassau wird nächste Woche als erste hochrangige Angehörige eines Königshauses bei Homo-Konferenzen teilnehmen. Die 36-Jährige wird bei Veranstaltungen der schwul-lesbischen Gruppe COC Nederland in Amsterdam, Rotterdem, Den Haag und Utrecht teilnehmen und die Begrüßungsreden halten. Thema soll die anhaltende Benachteiligung von Schwulen und Lesben sein. Ein Sprecher des Königshauses bestätigte, dass Máxima ein Dokument unterzeichnen werde, in dem ein Ende jeglicher Diskriminierung von Schwulen und Lesben gefordert wird.
Máxima ist die Ehefrau des Kronprinzen Willem-Alexander.
COC wurde 1946 als "Shakespeareclub" gegründet und nannte sich drei Jahre später um in "Cultuur en Ontspanningscentrum". Der föderal organisierte Verband gilt damit als älteste Homo-Gruppe der Welt und zählt landesweit 7.000 Mitglieder.
In den Niederlanden ist Homosexualität seit 1811 legal. 2001 öffnete die Regierung als erstes Land der Welt die Ehe für Schwule und Lesben. In letzter Zeit stieg die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Homosexuelle in der Hauptstadt Amsterdam wieder an (queer.de berichtete). (dk)















Das Prinzessin Maxima sich jetzt auch einsetzt passt gut ins Bild, ist aber auch in diesem liberalen Land sehr löblich und spricht für sie... Kein Wunder, dass die Niederländer ihr Königshaus lieben. Ich hoffe, dass nach dem Thronwechsel Willem-Alexander sich auch für Schwule und Lesben einsetzt. Er hat ja schon gesagt, dass er (im Gegensatz zur eher als kühl und distanziert geltenden Beatrix) wieder lustiger und volksnäher wie seine Großmutter werden will...
Zu den Problemen in manchen Stadtteilen Amsterdams:
da war letztens mal eine Doku auf Arte oder 3sat. Das liegt an den hohen Anteilen muslimischer Migranten in manchen Stadtteilen. Das Migrantenproblem ist ja im Moment eh eines der größten Themen in der niederländischen Öffentlichkeit...