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- 05. April 2004 1 Min.
New York Der UN-Finanzausschuss hat die interne Dienstanweisung von Generalsekretär Kofi Annan zugunsten von Homo-Paaren gebilligt. Annan hatte seit dem 1. Februar UN-Mitarbeiter mit gleichgeschlechtlichen Partnern die selben Rechte wie ihre heterosexuellen Kollegen zugebilligt, sofern sie in ihrem Heimatland verheiratet oder verpartnert worden sind. Daraufhin protestierten muslimische Staaten und der Vatikan, die Rechte für Schwule und Lesben kategorisch ablehnen. Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC), in der 57 muslimische Länder Mitglied sind, will nun nochmals gegen die interne Dienstanweisung Annans protestieren und fordert eine Abstimmung in der Vollversammlung. Die kenianische Diplomatin Albina Chebomoui sagte dazu, ihre Regierung glaube, Eingetragene Partnerschaften führten zu "instablien Familien" und damit zu Konflikten und Kriegen. Unterstützt wird Annans liberaler Kurs vor allem von der Europäischen Union, Kanada und Brasilien. (dk)
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eigentlich müssten wir alle und nicht nur wir Schwule, Herrn Annan die Füße küssen, der einmal mehr beweist, daß er das Wort Humanismus nicht nur schreiben kann.
Was mischen sich der Vatikan oder Staatenbündnisse in die Angelegenheiten anderer Staaten ein, die für sich entschieden haben ihren Bürgern die Menschenrechte und bürgerlichen Rechte einzuräumen. Zumal die Pflichten ohnehin
abverlangt werden.
Gruß Wolf