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Genf Aids-Medikamente sind ab sofort billiger für 122 Entwicklungsländer. Die Stiftung des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton vereinbarte mit den Herstellern Preisnachlässe von teilweise über 50 Prozent. Bereits im letzten Jahr hat die Clinton-Stiftung Rabatte für die 16 am schlimmsten von der Immunschwächekrankheit betroffenen Länder ausgehandelt. Jetzt wurde diese Vereinbarung auf sämtliche Entwicklungsländer ausgeweitet. Ein Patient könne nun für 140 Dollar (115 Euro) pro Jahr behandelt werden. Das entspricht einem Drittel des Marktpreises. Derzeit beziehen in den betroffenen Ländern außer Brasilien lediglich 200.000 eine einfache Behandlung, obgleich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sechs Millionen Menschen die Medikamente bräuchten. Brasilien behandelt alle HIV-positive und an Aids erkrankte Patienten umsonst. (dk)
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