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- 27. März 2008 2 Min.
Dortmund (queer.de) - Der FDP-Bundestagsabgeordnete Michael Kauch forderte in einem Schreiben den Dortmunder Club Live-Station auf, ein für den 19. Mai geplantes Konzert des jamaikanischen Sängers Sizzla abzusagen. Zudem hat er die Deutsche Bahn als Eigentümerin der Räume gebeten, entsprechend auf die Veranstalter einzuwirken. "Wir dürfen in Dortmund keine Toleranz gegenüber der Intoleranz zeigen", so Kauch.
Das Konzert von Sizzla, der wiederholt zu Hass und Gewalt gegen Schwule aufgerufen hat, sorgt derzeit für Entrüstung nicht nur in der Dortmunder schwul-lesbischen Community. Michael Kauch zeigte sich empört über den Sänger: "Vermutlich kennen die Betreiber der Live-Station nicht den schwulenfeindlichen und gewaltbereiten Hintergrund von Sizzla. Es kann aber nicht sein, dass jemandem, der zum Hass gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe aufruft, in Dortmund eine Plattform gegeben wird".
Fall das Konzert nicht abgesagt wird, hat das Dortmunder Lesben- und Schwulenzentrum KCR bereits zu einer Protestaktion vor der Live-Station aufgerufen: "Die lesbisch-schwule Szene in Dortmund wird sich formieren und notfalls am Tag des Konzertes vor dem Lokal demonstrieren", so ein Sprecher des KCR.
Sizzla ist wiederholt durch Liedtexte und Äußerungen mit Gewaltaufrufen gegen Schwule aufgefallen. In einem populären Lied fordert er unter anderem: "Verbrennt die Männer, die Sex mit Männern haben". Im Juni 2007 hat sich Sizzla allerdings zusammen mit seinen Kollegen Beenie Man und Capleton schriftlich verpflichtet, nicht mehr zur Gewalt gegen Schwule aufzurufen.
Außer in Dortmund sind auch Auftritte in Stuttgart und München geplant. (cw)
Mehr zum Thema:
» Hass-Sänger: Auch Sizzla kommt nach Deutschland (queer.de vom 20.03.08)














Schwulenzentrum KCR bereits zu einer Protestaktion vor der Live-Station
aufgerufen: "Die lesbisch-schwule Szene in Dortmund wird sich formieren
und notfalls am Tag des Konzertes vor dem Lokal demonstrieren", so KCR-
Vorstand Björn Issinghoff.
Sizzla ist wiederholt durch Liedtexte und Äußerungen mit Gewaltaufrufen
gegen Schwule aufgefallen. In einem populären Lied fordert er unter
anderem: "Verbrennt die Männer, die Sex mit Männern haben".
Im Juni 2007 hat sich Sizzla allerdings zusammen mit seinen Kollegen
Beenie Man und Capleton schriftlich verpflichtet, nicht mehr zur Gewalt
gegen Schwule aufzurufen.
!!!!!!!!!!!!!
Mekrt ihr selbst oder ?
Aber man kann ja dennoch mal hinfahren und demonstrieren ... man echt
leute bitte ... das nutzt doch nichts ! Ich habe Sizzla mehrere Male live
gesehen und nie hat er hier in deutschland auch nicht in Holland gegen euch
gehätzt. Mit keiner Silbe.
HIER IST DIE GEFORDERTE DISTANZIERUNG EINGETRETEN DIE ALLE
VON BOUNTY GEFORDERT HABEN; DENNOCH SOLL SEIN KONZERT
AUSFALLEN UND FALLS NICHT GIBTS NE DEMO ??? IM ERNST; MACHT
EURE DEMO ICH WERDE DANN AN EUCH VORBEI GEHEN SCHMUNZELN UND DANN AUFS KONZERT GEHEN.
peace !