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- 03. April 2008 1 Min.
Moskau (queer.de) - Der Zwischenreligiöse Rat Russlands, der christliche, islamische, jüdische und buddhistische Würdenträger vereinigt, hat sich gegen die kommende Moskauer Gay Pride Parade ausgesprochen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Novosti.
In einem Brief wandten sich die Kirchen an an den Menschenrechtskommissar des Europarats, Thomas Hammarberg, und forderten ihn auf, den Marsch, der am 31. Mai stattfinden soll, nicht zu unterstützen. Eine Unterstützung könne "eine Trennlinie zwischen Russland und dem Europarat ziehen." Der Gay Pride wiederspräche den religiösen Überzeugungen der gläubigen Russen.
Neben der Unterstützung aus dem Europarat haben die Organisatoren des Moskauer Gay Pride in diesem Jahr auch die schwulen Bürgermeister Klaus Wowereit (Berlin), Bertrand Delanoë (Paris) sowie das homofreundlichen Londoner Stadtoberhaupt Ken Livingstone eingeladen, am Gay Pride teilzunehmen. Im vergangenen Jahr haben bereits Abgeordnete aus diversen Parlamenten sowie EU-Parlamentarier beim Gay Pride teilgenommen. Eine Versammlung der Schwulen und Lesben in der Innenstadt endete mit Verletzten und Verhaftungen. (cw)














