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  • 28. April 2008 - 2 Min.

Turin (queer.de) - Der argentinische Film "La León" wurde beim 23. Turiner GLBT Filmfestival am vergangenen Wochenende mit dem "Ottavio Mai Award" ausgezeichnet.

Die Jury für Spielfilme, bestehend aus dem italienischen Journalisten Pier Maria Bocchi, der italienischen Autorin Melania Mazzucco, dem portugiesischen Regisseur João Pedro Rodrigues, dem argentinischen Journalisten und Autoren Carlos Hugo Ariztarain sowie der amerikanischen Produzentin Andrea Sperling verlieh dem Film von Santiago Otheguy den mit 5000 Euro dotierten Preis für die beeindruckende Optik, die prägnante Erzählweise und die kunstvolle Darstellung der Natur. "La León" handelt von Alvaro, der auf einer Insel vor der argentinischen Küste lebt. Wegen seiner Homosexualität und seiner Liebe zu Büchern gilt er als Außenseiter. Er gerät in Konflikt mit dem Kapitän El Turu, dessen Boot "El León" für die Inselbewohner die Verbindung zur Außenwelt darstellt.

Neben "La León" zeichnete die Jury auch den deutschen Film "Was am Ende zählt" von Julia von Heinz und den französischen Beitrag "Les Chansons d’Amour" von Christophe Honoré aus. Die Auszeichnung für den besten Kurzfilm erhielt Esmir Filho für "Alguna Coisa Assim", die beste Dokumentation war "A Jihad for Love" von Parvez Sharma. Das schwul-lesbische Filmfestival in der norditalienischen Stadt gilt als eines der wichtigsten eigenständigen Events für homosexuelle Cineasten und Filmemacher in Europa. (ar/tglff)

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