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  • 07. Mai 2008 29 2 Min.

Der erst vor zwei Wochen gewählte römische Bürgermeister Gianni Alemanno (Aleanza Nazionale/Popolo della Libertà) will mit dem Stadtrat über ein Verbot des für den 7. Juni geplanten CSDs verhandeln. "Ich respektiere die Homosexuellen, ich befürchte aber, dass die CSD-Parade eine Form von sexuellem Exhibitionismus ist. Ich bin gegen jegliche Form des Exhibitionismus, sowohl hetero- als auch homosexuell", so Alemanno nach Angabe von italienischen Medien.

Alemanno betonte aber, dass in der neuen Mitte-Rechts-Partei, Silvio Berlusconis Popolo della Libertà ("Volk der Freiheit"), eine "liberale Kultur" herrsche. Man stelle nicht die "individuellen Rechte und den Schutz der Privatsphäre" in Frage, so Alemanno.

Die Homo-Gruppe "Arcigay" kritisierte die Äußerungen des Bürgermeisters scharf: "Der CSD ist keineswegs Exhibitionismus, sondern eine Veranstaltung, bei der man über die Rechte von Homo- und Transsexuellen diskutiert, "so Arcigay-Chef Fabrizio Marrazzo.

Alemanno war seit seiner Jugend in postfaschistischen Parteien aktiv. Seine Karriere begann er in der Jugendorganisation des Movimento Sociale Italiano. In seiner Jugend wurde er mehrfach verhaftet, u.a. wegen eines politisch motivierten Anschlags mit einem Molotow-Cocktail auf die sowjetische Botschaft. Für das Mitte-Rechts-Bündnis besiegte der Politiker Ende April in einer Stichwahl seinen Mitte-Links-Kontrahenten Francesco Rutelli mit 53 Prozent der Stimmen. Sein erstes Projekt nach seiner Wahl sorgte bereits für Wirbel: der 50-Jährige will die Prunkbauten des faschistischen Führers Benito Mussolini renovieren und ein modernes Museum des jüdischen US-Stararchitekten Richard Meier zwei Jahre nach dessen Bau wieder abreißen lassen. (dk)

-w-

#1 KonstantinEhemaliges Profil
  • 07.05.2008, 12:24h
  • Unglaublich, dass sowas in der EU überhaupt noch geäußert werden darf. Von den bekloppten Zwillingen aus Polen mal ganz angesehen, denn von denen erwartet man ja keine Intelligenz! Falls die das wirklich durch kriegen gibts schon wieder ein Land mehr, das man im Urlaub meiden sollte!
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#2 hwAnonym
  • 07.05.2008, 12:51h
  • bleibt zu erwähnen, dass er allerdings gute kontakte
    nach israel hat.
    in dieser pluralistischen gesellschaft gibt es solche,
    die den mussolini-verehrer jabotinsky verehren.
    zu solchen hatte er bereits amtskontakte in seiner zeit
    als landwirtschaftsminister. dort traf er sich mit freunden im geiste...

    de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Zeev_Jabotinsky

    die aktion beißt sich also nicht.

    gegner liberaler juden gibt es überall.

    jabotinskys schlägertruppen gingen in palästina ähnlich gewaltätig gegen jüdische gewerkschafter, linke
    und araber los, wie mussolinis mob in italien auf seine
    politischen gegner.

    es handelt sich um eine überkonfessionelle internationale von nationalisten.
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#3 Antichrist
  • 07.05.2008, 13:26hHH
  • Wen wundert es eigentlich, wo doch der heimliche Machthaber sowieso mitten in Rom, wenn auch in seinem eigenen kleinen Staat, namens Vatikanstadt, haust. Aber wie heißt es dort ja auch so schön: "Kriegst du links eine gepfeffert, dann halte die rechte Wange hin." In diesem Falle hätte man lieber den Rechten eine gescheuert und dann die Linken genommen.
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