Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?8789
  • 23. Mai 2008 8 1 Min.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat den Grünenpolitiker Volker Beck informiert, dass die Ermittlungen gegen die Rapper Gökkan Sensan ("G-Hot") und "Boss A" wegen der Herstellung und Veröffentlichung eines homophoben Songs im Internet abgeschlossen sind. Die Anklageschrift sei bereits fertig.

Den beiden Berliner Musikern wird vorgeworfen, den Song "Keine Toleranz" über die Internetportale "MyVideo" und "YouTube" verbreitet zu haben (queer.de berichtete). In dem Lied heißt es unter anderem: "Ich geh mit zehn MGs zum CSD und kämpf für die Heten, die auf Mädchen steh'n... Was ist bloß passiert, sie werden akzeptiert, es gab Zeiten, da wurden sie mit der Axt halbiert."

"Es ist zu hoffen, dass die Beweislage für eine adäquate Urteilsfindung ausreichend ist", erklärte Beck. Der Politiker hatte bei der Staatsanwaltschaft Berlin nach der Veröffentlichung des Liedes im Sommer 2007 Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt.

G-Hot hat sich wegen der Kritik im letzten Jahr via YouTube für "Keine Toleranz" entschuldigt und behauptet, das Lied sei von einer dritten Person veröffentlicht worden (Video siehe unten). (pm/dk)

Youtube | Nach Kritik entschuldigt sich G-Hot bei 'allen Homosexuellen'
10.01.08 | Szene - Deutschland
LSVD: Weitere Anzeige wegen Hass-Rap
08.01.08 | Szene - Deutschland
LSVD: Anzeige gegen YouTube
-w-

#1 Tim_Chris
  • 23.05.2008, 14:32hBremen
  • Zitat: "das Lied sei von einer dritten Person veröffentlicht worden"

    Hm, kommt mir irgendwie bekannt vor. War es nicht Pamela Anderson, die genau das gleiche behauptete, als ihre bumsfidele Freizeitbeschäftigung mit ihrem damaligen Partner im Internet auftauchte? Scheint sich irgendwie zu etablieren, dass andere für einen den selbst verzapften Mist veröffentlichen. Aber was wäre wohl passiert, wenn jenes Lied der große Sommerhit der deutschen Musikcharts geworden wäre? Wäre dann auch noch ein anderer Schuld an jener Verbreitung? Vermutlich eher nicht.

    Ich finde es gut, dass Anklage gegen diese homophoben Möchtegerns erhoben wird. Selbst wenn es am Ende vielleicht nicht für eine Verhandlung reichen sollte, so ist es doch ein deutliches Zeichen und eine Warnung.
  • Direktlink »
#2 KonstantinEhemaliges Profil
  • 23.05.2008, 14:57h
  • Boah, Alter ey! Ist das peinlich .. Alter!
    Ja, lieber G-Hot, jetzt geht dir der Arsch auf Grundeis, Alter ey, wa'?
  • Direktlink »
#3 RabaukeAnonym
  • 23.05.2008, 15:12h
  • Er entschuldigt sich und im nächsten Atemzug sind ihm Homosexuelle "scheißegal". Hätte es nicht heißen können: "Ich respektiere jede Art des Zusammenlebens, nehme für mich jedoch in Anspruch zu sagen, ich habe mit Homosexuellen nix weiter am Hut." Aus, Punkt, alles fertig.

    Das rausreden und angeblich sind ja "Dritte" wieder Schuld.........Ich glaub diesem Honk kein einziges Wort. Ich hoffe, vor Gericht bekommt er eins ordentlich auf die Birne.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: