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- 27. Mai 2008 1 Min.
Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun hat kritisiert, dass Schwule und Lesben einen Stand an prominenter Stelle auf dem Deutschen Katholikentag erhalten haben, Abtreibungsgegner aber an den Rand gedrängt werden würden.
"Der Pro-Life-Stand von AlfA ist irgendwo ganz schwer zu finden, am Rande des Geländes. Daneben ist noch ein zweiter Stand zu finden. Vielleicht gibt es auch noch irgendwo einen dritten. Die habe ich schon gefunden, aber es war nicht ganz leicht und die sind eher im Abseits", so Laun nach Angaben von kath.net auf einer Podiumsdiskussion. "Was man aber nicht übersehen kann, sind vier große gut ausgestatte Zelte für Lesben, für Schwule, für katholische Schwule. Wenn das nicht skandalös ist."
Laun gilt als einer der schärfsten Homogegner in der katholischen Kirche. So werden ihm Verbindungen zu Homo-Heilern nachgesagt (queer.de berichtete). Im vergangenen Jahr erklärte er, dass Schwule und Lesben "keine Nutzen für die Allgemeinheit" hätten und daher auch kein Recht auf Eheschließungen (queer.de berichtete).
Der Katholikentag ist ein Treffen katholischer Laien. Er fand am Wochenende in Osnabrück statt. (dk)















Und wo haben solche Pfaffheinis wie er ihren Nutzen für die Allgemeinheit? Anstatt sich über die gut ausgestatteten Homozelte zu echauffieren hätte er lieber mal in eines hingehen und sich von seinem Wahn heilen lassen sollen. Damit hätte er der Menschheit tatsächlich mal einen verdammt großen Dienst erwiesen.