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  • Kolumne: Nina Queer
    Nina Queer ist Berlins unangefochtene Star-Transe Nr. 1. Keine andere Drag Queen ist so häufig als DJane, Moderatorin oder Entertainerin gebucht wie sie. Ihr Erfolg ist einerseits ihrem perfekten, glamourösen Styling, andererseits ihren unverwechselbaren Humor zuzuschreiben. Seit März 2008 schreibt Nina Queer einmal im Monat für Queer.de über den neusten Tratsch und Klatsch aus den schwulen Abgründen der deutschen Hauptstadt. Ihr eigenes Privatleben hält sie von der Öffentlichkeit fern. Nina Queer reist gerne und hat zwei Hunde. Über eine Partnerschaft gibt es keine Informationen. Die Gerüchteküche brodelt seit Jahren... Mehr über Nina auf ihrer Homepage und auf MySpace.

    09. Juni 2008 12 3 Min.

Tratsch aus Berlin: Von dicken, fetten Fleischpeitschen und Thomas Hermanns Hochzeitsplänen

Was war das für eine Aufregeung! Gleich beim EM-Einstand 2:0 für Deutschland. Da sich ein überzogener Männlichkeitswahn bei den Schwulen breitmacht, interessiert sich plötzlich jeder für Fußball bzw. für Fußballspieler. Und so brechen die Homobars dieser Tage aus allen Ecken, wenn zum Public Viewing geladen wird. Immer wieder wird laut geschrien und heiß mitgefiebert. Es gibt definitiv keinen deutschen Nationalspieler, bei dem der einen oder anderen Tucke nicht ein "Oh ist der süß!" entfleucht. Immer wenn Phillip Lahm oder Thorsten Frings im Bild zu sehen sind, wird getuschelt, dass die beiden schwul seien. Nicht miteinander versteht sich.

Ich denke, diese kranken Wunschträume sind völlig absurd. Genauso wie das Gerücht, das ich schon von so vielen Kollegen aus der Regenbogenpresse gehört habe: Nämlich das Ralf Schuhmacher schwul ist. Völliger Quatsch! Immer wenn ich Fußballer in ihren kurzen Sporthosen über den Rasen laufen sehe denke ich nur eins: Dicke, fette Fleischpeitschen.

Für queer.de war ich ja bei der Premiere von Sex and the City. Der Film war toll. Die Mädchen bezaubernd. Trotz pinken statt eines roten Teppichs kam aber auf der Premiere keine große Glamourstimmung auf. Grund: Es fehlte an prominenten und gut gestylten oder schrillen Leuten. Die Bonzen von Mercedes als Hauptsponsor brachen von ihren unehelichen Kindern bis zur Urstrumpftante jeden mit, so dass sämtlichen Promis die Plätze weggesessen wurden. Ein besonders dummer Möchtegernpromiarsch klemmte sich aber doch noch in den Kinosessel: Der von Gina Lisa (Germanys next Doofmodel). Gut gemacht Mercedes.

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Herzlichen Dank an Warner Bros. Wenigstens konnte man sich auf der Party danach mit Champagner, den es kostenlos und nur Flaschenweise gab, betrinken. Mit dem Quartier 206 wählte man eine tolle Location. Leider gab es auch hier keinerlei Stimmung oder Stars. Die Hauptdarstellerinnen ließen sich hier exakt 7 Minuten blicken und plegten keinerlei Fankontakt.

Neulich weckte mich der Anruf meines Freundes Ben Tewaag. Aufgebracht beschwerte er sich darüber, dass er in Frankfurt in eine Mega-Gay-Sauna wollte und nicht reingelassen wurde, weil er angeblich nicht schwul genug aussieht. Typisch Provinz! Sich groß Mainhatten nennen und dann den einzigen Promi abweisen, der ja an die verkeimte Tür des dreckigen Wichsladens geklopft hat. Ben produziert in Frankfurt sein erstes Album, bevor er für drei Monate in den Knast muss, und meine Hoffnung darauf, dass er im Laufe der nächsten Zeit in mir sein wird, endgültig schwindet.

Thomas Hermanns gibt seinen Job beim Grand Prix auf. Er ist unzufrieden mit den Ergebnissen und mit dem Auswahlverfahren der letzten Jahre. Zur Zeit urlaubt er für einen ganzen Monat in seinem Haus auf Ibiza. Sobald er zurück ist, wird es dann privat ernst. Der Comedy-Star will seinen Langzeit-Partner Wolfgang Macht heiraten. Ob im kleinen Rahmen oder ganz opulent, ist mir noch nicht bekannt. Ich bleibe dran.

Am 28. Juni moderiere ich live im rbb am Berliner CSD. Meine Co-Moderatorin ist Fräulein Schneider von den Geschwister Pfistern. Später am Abend gits dann noch eine CSD-Doku in der neben Langtranse Gloria Viagra und mir auch noch der unvermeidbare Klaus Wowereit zu Wort kommt.

Bis zum nächsten Mal

Eure Promispionin Nina Queer

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Nina Queer
7 Bilder
  • Nina Queer ist Berlins unangefochtene Star-Transe Nr. 1. Keine andere Drag Queen ist so häufig als DJane, Moderatorin oder Entertainerin gebucht wie sie. Ihr Erfolg ist einerseits ihrem perfekten, glamourösen Styling, andererseits ihren unverwechselbaren Humor zuzuschreiben. Seit März 2008 schreibt Nina Queer einmal im Monat für Queer.de über den neusten Tratsch und Klatsch aus den schwulen Abgründen der deutschen Hauptstadt. Ihr eigenes Privatleben hält sie von der Öffentlichkeit fern. Nina Queer reist gerne und hat zwei Hunde. Über eine Partnerschaft gibt es keine Informationen. Die Gerüchteküche brodelt seit Jahren... Mehr über Nina auf ihrer Homepage und auf MySpace.
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#1 bluboyEhemaliges Profil
  • 09.06.2008, 11:17h
  • Sehr schön Nina!!! Weiter so!!! :-) Haben am We noch einmal mit etlichen Leuten deinen grandiosen Auftritt bei "Frauentausch" gesehen - auf DVD und auf Dauerrepeat versteht sich!!! Du musst unbedingt mal uns Kölnern einheizen! Also halt dich ran.
  • Direktlink »
#2 bananasEhemaliges Profil
#3 DerBastiAnonym
  • 13.06.2008, 15:27h
  • Ich habe keine Ahnung was Fussball schauen mit Mähnlichkeitswahn zu tun hat. Ich finde es gut, dass viele Schwulenkneipen Public Viewing anbieten. Zum einen kann man als Schwuler dann ungestoert mit seinem Freund das ein oder andere Spiel verfolgen und zweitens bekommen die Heten mal mit, dass Schwule nicht nur Eiskunstlauf und Rythmischer Sportgymnastik interessiert sind, sondern ganz aehnliche interessen wie heterosexuelle Maenner. Ausserdem wenn man sich auf "normalen" PV-locations umschaut entdeckt man mittlerweile auch viele Frauen die Fussball geniessen - teilweise aus den gleichen Gruenden wie einige schwule Männer ("ach, der Ballack/Poldi/Phillip/... ist aber suess").
    Es ist ja egal warum man gerne Fussball schaut, ob wegem dem Spiel oder den Männern. Wenn viele Schwule gerne schauen, dann wieso sollten die Szene-Kneipen nicht genau das machen wie alle anderen auch? Nachfrage bestimmt hier das Angebot. Natürlich wird es auch immer einige schwule/heterosexuelle Männer und lesbische/heterosexuelle Frauen geben die Fussball nicht mögen und den vielleicht das ganze EM/WM getue auf den Geist geht. Aber es wird ja niemand gezwungen sich die Spiele anzuschauen und man kann immer auch fernsehfreie Kneipen irgendwo finden. Also durchhalten!
    (P.S. Achtung bald ist Olympia *g*)
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