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- 12. Juni 2008 1 Min.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat auf einer Homo-Konferenz eine Ausweitung der Rechte Schwuler und Lesben gefordert.
Der Sozialdemokrat hat während der ersten Konferenz für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle erklärt, es sei "Zeit für Wiedergutmachung". Homophobie bezeichnete Lula als "widernatürlichste Krankheit, die den menschlichen Kopf befallen hat". Homo-Gruppen haben auf der Konferenz, die vom brasilianischen Präsidenten eröffnet worden war, die Einführung von Antidiskriminierungsgesetzen und Eingetragenen Partnerschaften gefordert.
In Brasilien ist Homosexualität zwar seit 1823 legal, allerdings beklagen Aktivisten, dass in der brasilianischen Macho-Gesellschaft in den letzten Jahren hunderte Schwule aus Homophobie ermordet worden seien und Diskriminierung am Arbeitsplatz nach wie vor sehr verbreitet sei. Eingetragene Partnerschaften sind bislang nur im Bundesstaat Rio Grande do Sul eingeführt worden. (dk)














