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- 18. Juni 2008 2 Min.
Der Lebensmittelkonzern Heinz will seine Majonäse in Großbritannien mit Hilfe eines küssenden Homo-Paares an Hausfrau und -mann bringen.
Die US-Firma hat in privaten britischen TV-Anstalten einen 30-sekündigen Werbespot mit einem New Yorker Homo-Paar geschaltet. Darin schmiert ein traditionell wirkender Italo-Amerikaner in Küchenchef-Kluft seinem Sohn und seiner Tochter Brote mit Schinken, Salat, Tomaten und einer Delikatess-Majonäse von Heinz. Die Kinder bezeichnen den Mann als "Mum".
Als die Kids aus dem Zimmer rennen, verabschiedet sich ein anderer Mann im Anzug mit den Worten: "Bis heute Abend, Liebling". Daraufhin fährt der Küchenchef seinen Freund an: "Haste nicht was vergessen?" - dann küssen sich die Beiden. Der Majo-Freund ruft schließlich seinem Partner hinterher: "Ich liebe dich! Und komm nach der Arbeit gleich nach Hause, mein Schnuckelchen!".
Schwule Werbefiguren sind umstritten, weil sie unter Umständen männliche heterosexuelle Konsumenten abschrecken könnten. Vorreiter in den USA war Ikea, das 1994 mit einem Homo-Paar für seine Möbel warb. Das hatte damals noch eine Bombendrohung zur Folge, woraufhin der Spot zurückgezogen wurde.
Holger und Max sind die bekanntesten deutschen Werbeschwulen, die seit 2001 Iglo-Fischstäbchen angepriesen haben.
Das 1869 gegründete Heinz mit Sitz in Pittsburgh ist vor allem wegen seiner Ketschup-Sorten weltweit bekannt. Zuletzt kritisierte die US-Homogruppe Human Rights Campaign, dass Heinz zu den schwulen- und lesbenfeindlichsten Konzernen in den USA gehöre (queer.de berichtete). (dk)















Das mit IKEA finde ich ziemlich krass - typisch USA halt.