Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?8934
  • 18. Juni 2008 13 2 Min.

Der Lebensmittelkonzern Heinz will seine Majonäse in Großbritannien mit Hilfe eines küssenden Homo-Paares an Hausfrau und -mann bringen.

Die US-Firma hat in privaten britischen TV-Anstalten einen 30-sekündigen Werbespot mit einem New Yorker Homo-Paar geschaltet. Darin schmiert ein traditionell wirkender Italo-Amerikaner in Küchenchef-Kluft seinem Sohn und seiner Tochter Brote mit Schinken, Salat, Tomaten und einer Delikatess-Majonäse von Heinz. Die Kinder bezeichnen den Mann als "Mum".

Als die Kids aus dem Zimmer rennen, verabschiedet sich ein anderer Mann im Anzug mit den Worten: "Bis heute Abend, Liebling". Daraufhin fährt der Küchenchef seinen Freund an: "Haste nicht was vergessen?" - dann küssen sich die Beiden. Der Majo-Freund ruft schließlich seinem Partner hinterher: "Ich liebe dich! Und komm nach der Arbeit gleich nach Hause, mein Schnuckelchen!".

Schwule Werbefiguren sind umstritten, weil sie unter Umständen männliche heterosexuelle Konsumenten abschrecken könnten. Vorreiter in den USA war Ikea, das 1994 mit einem Homo-Paar für seine Möbel warb. Das hatte damals noch eine Bombendrohung zur Folge, woraufhin der Spot zurückgezogen wurde.

Holger und Max sind die bekanntesten deutschen Werbeschwulen, die seit 2001 Iglo-Fischstäbchen angepriesen haben.

Das 1869 gegründete Heinz mit Sitz in Pittsburgh ist vor allem wegen seiner Ketschup-Sorten weltweit bekannt. Zuletzt kritisierte die US-Homogruppe Human Rights Campaign, dass Heinz zu den schwulen- und lesbenfeindlichsten Konzernen in den USA gehöre (queer.de berichtete). (dk)

Youtube | Der Werbespot
07.11.25 | Sie wird als "Global Icon" geehrt
Heidi Klum: Dank Diversität "darf ich weiterhin arbeiten"
06.11.25 | Trügerische Tipps entlarvt
Schluss mit Irrtümern! Haarpflege-Mythen im Check
22.10.25 | Preis für LGBTI-Unternehmensnetzwerke
Queer Network Awards in Ingolstadt vergeben
-w-

#1 Chris_Anonym
  • 18.06.2008, 18:47h
  • Holger und Max von IGLO haben aber nicht stereotyp-schwul gewirkt und sich auch nicht geküsst. Der Durchschnitts-TV-Zuschauer dürfte von einer WG ausgegangen sein und wohl nicht von einem Homosex. Paar.

    Das mit IKEA finde ich ziemlich krass - typisch USA halt.
  • Direktlink »
#2 xyAnonym
  • 18.06.2008, 18:59h
  • Gehört diese Mahjohnese und Kettschub herstellende Kommpännie, die ja auch bei uns in vielen Shopps (Stammprinzip, da "Shopping"!) vertreten ist, eigentlich immer noch mehrheitlich John Kerrys Gattin?
  • Direktlink »
#3 antosEhemaliges Profil
  • 18.06.2008, 20:10h
  • Seltsam sophisticated, sorry, komplex [?] der Spot. Kinder, die einen besonders männlichen Mann 'mum' nennen, der - gegen jede alltägliche Gewohnheit - in einem Imbiss-Dress in einer privaten Küche hantiert. Zeichen, die darauf deuten: Hier stimmt etwas nicht, hier wird ein Stück aufgeführt. Nur, welches? Jeder kann eine 'liebevoll umsorgende italienische Mama' sein, wenn er nur Heinz-Kram zur Hand hat? Oder ist das alles spezifisch New York und ich kenne das halt nicht?

    Finden hier alle, dass der Spot irgendwas 'schwules' zum Thema hat? Ich fand das beim ersten Sehen nämlich gar nicht.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: