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  • 04. Juli 2008 19 1 Min.

Die Gesundheitsamt in der südafrikanischen Großstadt Durban warnen Aids-Patienten vor Kriminellen, die in Überfällen das HIV-Medikament Stocrin erbeuten.

Das Medikament wird mit Marihuana vermischt und dann in den Townships der Stadt als Droge verkauft. Zuvor hatten sich mehrere ausgeraubte Patienten bei der Polizei gemeldet. Berichte, dass Angestellte von Krankenhäusern das antiretrovirale Medikament im großen Stil an Drogendealer verkaufen, wiesen die Behörden zurück.

Das Rauchen der Mischung soll einen besonders intensiven Rauschzustand hervorrufen. Allerdings warnen Gesundheitsexperten vor den nicht abschätzbaren Risiken der Mischdroge: "Die Verbindung zwischen Stocrin und Marihuana ist sehr gefährlich und kann zum Tode führen. Die Mischung schwächt das Immunsystem und verringert die Widerstandsfähigkeit des Körpers erheblich", erklärte Anwar Jeewa, Chef einer lokalen Klinik.

In Südafrika sind Schätzungen zufolge 5,3 Millionen Menschen HIV-positiv, mehr als in jedem anderen Land. 21,5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung tragen den Virus in sich (vgl. Schweiz: 0,4 Prozent, Österreich: 0,3 Prozent, Deutschland: 0,1 Prozent). (dk)

-w-

#1 Tim_Chris
  • 04.07.2008, 20:27hBremen
  • Sucht und Geldgier treibt die sonderbarsten Blüten. Ich bin fast sicher, wenn sie getrocknete Elefantenscheiße unter das Marihuana mischen, gibt das auch seine ganz spezielle Dröhnung und das Medikament bleibt bei den Menschen, die es auch wirklich für das benötigen, wofür es gedacht ist.
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#2 nanuAnonym
  • 05.07.2008, 00:36h
  • Na und? Ohne Marihuana führt es auch zum Tode.
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#3 SaschaEhemaliges Profil
  • 05.07.2008, 03:34h
  • Antwort auf #2 von nanu
  • Ja, ist doch erstaunlich, dass hier unfreiwillig die Wahrheit über die existierenden "HIV-Medikamente" ausgesprochen wird...
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