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- 07. Juli 2008 1 Min.
Die Buletten-Gaststätte ist zu homofreundlich und soll deswegen nicht mehr von Christen besucht werden, fordert eine große evangelikale Lobbygruppe in den Vereinigten Staaten.
Die American Family Association (AFA) erklärte, die größte Schnellrestaurantkette der Welt weigere sich, "im Kulturkampf neutral zu bleiben": "McDonald’s hat sich dafür entschieden, die homosexuelle Agenda zu unterstützen, das schließt auch die Forderung nach Öffnung der Ehe ein". Die AFA kritisierte insbesondere die Unterstützung des CSDs in San Francisco durch McDonald’s.
Eine McDonald’s-Sprecherin erklärte, man behandle alle Angestellten und Kunden gleich und werde trotz des Boykottaufrufs nichts an der Firmenpolitik ändern.
Die Restaurantkette hat beim "Corporate Equality Index" von Human Rights Campaign 85 Prozent erhalten und schneidet damit überdurchschnittlich ab. Die Homo-Gruppe bemängelte lediglich, dass McDonald’s nicht Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsidentität verbiete.
Die American Family Association gehört zu den größten christlichen Lobbygruppen in den USA. Der in Mississippi angesiedelten Organisation gehören unter anderem 180 Radiosender. Die AFA konzentriert sich neben ihrem Kampf gegen Homosexualität auf die Themenfelder Pornografie und Abtreibung. Sie hat bereits mehrfach Boykottaufrufe gegen Großkonzerne wie Ikea oder Walt Disney gestartet. (dk)















Diese abwechselnden dauernden Protestaufrufe von Evangelikalen und Homogruppen nerven einfach nur...