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  • 07. Juli 2008 12 1 Min.

Antonio Pedro Almijez setzte sich in Budapest gegen die europäische Konkurrenz durch.

Der 19-jährige Madrilene verdankt seinen durchtrainierten Körper vor allem dem Wassersport, arbeitet er doch als Schwimmlehrer, professioneller Schwimmer und Lifeguard. Außerdem verdient er sein Geld als Model, Schauspieler und Tänzer. Almijez präsentierte sich während des Wettbewerbs als stolzer Kämpfertyp, der versucht, seine Lebensziele zu verwirklichen.

Als Mr. Gay Europe möchte er sich der schwulen Community als junger, sportlicher Mann präsentieren, der hart arbeitet und für klare Ideen einsteht. Nach der Wahl fühlte er sich überwältigt und freute sich auf die Zukunft.

Almijez wird als Repräsentant bei großen europäischen Events auftreten und hofft dabei viele neue Freunde zu finden. Außerdem ist es sein Anliegen, allen zu zeigen, "that it is okay to come out of the closet and be gay."

Die Austragung des Wettbewerbs mit insgesamt 20 Teilnehmern aus ganz Europa wurde durch die Ausschreitungen gegen den CSD Budapest beeinflusst. Aus Sicherheitsgründen fand die Wahl nicht wie geplant auf der Margaretheninsel in der Donau, sondern an geheim gehaltenem Ort statt, so dass es nicht zu Zwischenfällen kommen konnte. (arr)

-w-

#1 gatopardo
  • 07.07.2008, 17:40h
  • Ach, auch ein "Madrileño" freut sich als junger und sportlicher Schwuler auf welch eine Zukunft , nachdem er wo und was hart gearbeitet hat und für welche "klaren" Ideen einsteht ? Da hält er es vielleicht mit "Generation Doof" von Stefan Bonner und Anne Weiss, wo in ihrem Buch eine gekürte Schönheitskönigin aus Pankow einem Reporter folgende Pläne erörtert, nachdem er bei ihr mit Geschichtsbewusstsein völlig abgeblitzt wurde: "Mich interessiert die Zukunft, und nicht , was vor mir war." Nach der Frage, was denn ihr Traumjob sei: "Arbeitslos.Einfach nur zu Hause...Megastar mit so richtig Kohle, ein riesengrosses Haus haben, Autos...Schauspielerin zum Beispiel. Das wäre cool..."
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#2 SaschaEhemaliges Profil
  • 07.07.2008, 18:19h
  • Antwort auf #1 von gatopardo
  • Die Botschaft in punkto homosexueller Emanzipation und Gleichberechtigung, insbesondere an die Adresse junger Männer, scheint (bei allen Abstrichen aufgrund des stark kommerziellen Anstrichs) die richtige zu sein.

    Insgesamt fällt mir auf, dass Spanien derzeit überall so richtig abräumt: Fußball-Europameister, Wimbledon-Sieger, Mr. Gay Europe...

    Ach ja, und dann auch noch Europameister gesellschaftspolitischen Fortschritts!
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#3 gatopardo
  • 07.07.2008, 20:08h
  • Antwort auf #2 von Sascha
  • Die von Dir angesprochene homosexuelle Emanzipation dieses Jungen, der für andere junge Schwule als Beispiel dienen könnte, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht wahrgenommen, da man ja wegen der Altersdistanz über Probleme junger Menschen nur noch in der Berichterstattung erfährt. Es ist mir nicht entgangen, dass Du immer wieder auf die Notwendigkeit eines frühzeitigen "coming outs" hinweist, die ich hier uneingeschränkt unterstütze. Es ging mir lediglich um die doch sehr dürftigen Motive, es im Leben als Schönling mit einem durchtrainierten Körper "zu etwas zu bringen" .
    Das hat ja nicht einmal unsere Generation bei weitaus günstigeren Verhältnissen geschafft.
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