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- 17. Juli 2008 2 Min.
In Dubai, der zweitgrößten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate, hat die Polizei angeblich 40 ausländische Männer in Frauenkleidern festgenommen. Ein Richter ließ die "Täter" danach des Landes verweisen.
Die Verhaftung wurde auf der Website der Dubaier Polizei bekannt gegeben: "Jeder Mann und jede Frau, die sich nicht ihrem Geschlecht entsprechend anzieht oder verhält, wird verhört und abgeurteilt", erklärte Polizeichef Dahi Khalfan Tamim. "Ein solches Verhalten widerspricht den Traditionen und Werten der Vereinigten Arabischen Emirate".
Dahi hat bereits seit einigen Monaten mit Festnahmen gedroht, weil "Transvestiten öfter in öffentlichen Plätzen anzutreffen sind, inklusive Einkaufszentren". Seine Kampagne gegen die Bekleidungsfreiheit steht unter dem Motto "Unsere Werte sind wertvoll – lass sie uns beschützen".
Es ist unklar, aus welchen Ländern die Ausgewiesenen stammen. Sie sollen alle Touristen sein.
Die Emirate sind ein kleines Land vergleichbar mit der Fläche Österreichs. Der autoritär regierte, mehrheitlich muslimische Staat liegt auf der arabischen Halbinsel und grenzt an Saudi-Arabien und Oman. Seit Jahrzehnten boomt die Wirtschaft dank großer Erdölvorkommen. Die Bevölkerungszahl stieg von rund 180.000 im Jahr der Unabhängigkeit (1971) auf über fünf Millionen heute. Unter ihnen sind drei Millionen Arbeitsmigranten.
Homosexualität ist in den Verenigten Arabischen Emiraten illegal. Dem Gesetz zufolge könnte nach gleichgeschlechtlichem Sex die Todesstrafe verhängt werden. In der Regel müssen Verurteilte aber "nur" fünf bis sechs Jahre ins Gefängnis. (dk)

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die "britesche" uniform steht dem gar nicht.
vielleicht auch für ihn eher "weiberfummel" ?