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  • 24. Juli 2008 12 2 Min.

Ein 35-jähriger Mann, der mehrere schwule Männer umgebracht haben soll, ist in Stockholm wegen eines Mordes im Dezember 2007 sowie Körperverletzung und zwei Fällen von Raub zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Täter seine Opfer in schwulen Internet-Datingseiten angesprochen hatte und sich mit ihnen zum Sex verabredete. Er suchte sie dann in deren Wohnung auf, um sie zu schikanieren und auszurauben. Dabei nahm er ihren Tod billigend in Kauf. Ein 43-jähriges Opfer wurde am 28. Dezember 2007 mit Messerstichen tödlich verletzt. Der Mann wurde erst Tage später entdeckt. Er war nackt und lag noch gefesselt auf seinem Bett.

Der Täter wurde auch wegen des Überfalls und versuchten Mordes am 27. Dezember verurteilt, sowie wegen zwei Fällen von Raub an schwulen Männern im gleichen Monat. Er erbeutete neben Geld auch Schmuck, Computer sowie mehrere Flaschen Alkohol.

Bereits zuvor war der 35-Jährige wegen ähnlicher Fälle von Raub verurteilt worden. Er saß deswegen bis zum Januar 2007 im Gefängnis. "Alle Opfer waren, oder sind, homosexuell", erklärte Staatsanwalt Fredrik Ingblad.

In der Wohnung des Täters wurde auch ein Computer sichergestellt, in dem eine große Anzahl von Namen gespeichert ist. Die Daten werden nun mit ungelösten Morden oder anderen Verbrechen verglichen. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann noch mehr Schwule umgebracht haben könnte. (dk)

#1 RabaukeAnonym
  • 24.07.2008, 16:25h
  • Auch wenn ich gleich wieder alle "Wortgefechte" auf mich beziehe. Meiner MEINUNG nach hat ein Mensch, der einem anderen Mensch aus solch niederen Beweggründen das Leben nimt, sein eigenes verwirkt. Wie wir sicherlich Alle lesen, hat dieser Täter vorher wegen gleicher Delikte im Kahn (Gefängnis) gesessen. Mord ist für meine Auffassung nicht entschuldbar. In solch schwerwiegenden fällen fordere ich Arbeitslager oder die Todesstrafe.
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#2 Luke12
  • 24.07.2008, 18:36h
  • Antwort auf #1 von Rabauke
  • Ich will dir jetzt nicht mit dem moralischen Zeigefinger kommen, denn wenn ich daran denke, jemand könnte sich an meinem Kind vergreifen dann würde ich ...

    Nur mal etwas zum Nachdenken. Todesurteile, die durch ein Gericht ausgesprochen werden, werden im Namen des Volkes, also auch in deinem Namen, ausgesprochen. Nehmen wir mal die USA in denen 75 % der dort gefällten Todesurteile vor keinem europäischem Gericht standhalten würden, weil nicht gut recheriert wurde, der Tatverdächtige keinen guten Anwalt hatte und und und, dann macht es Sinn, dass wir hier keine Todesstrafe mehr aussprechen. Die Gefahr des Mißbrauch ist hoch und wo will man denn die Grenze setzen?

    2005 wurde in Kalifornien ein junger Mann hingerichtet, der eindeutig geistig behindert war und getötet hat, weil er dazu angestachelt wurde. Er hatte keine Ahnung davon, was sein Tun für Konsequenzen hatte. Will ich in einem Staat leben, der so etwas unterstützt? Was ist, wenn ein Unschuldiger hingerichtet wird? In den USA werden jedes Jahr bis zu 10 Menschen hingerichtet deren Schuld entweder nur unzureichend belegt ist oder deren Unschuld sich nach deren Tod herausstellt! Ich will nicht, dass das in meinem Namen geschieht.

    Ich bin im Falles solcher und ähnlicher Täter dafür, dass sie unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen für ihre Unterbringung und Verpflegung arbeiten und zwar lebenlänglich. Die Aussprechung von Sicherheitsverwahrung nach verbüßter lebenslanger Haft beinhaltet zwar, dass diese Haft tatsächlich bis zum Lebensende dauern kann, doch jedem Täter steht eine Chance auf Wiedereingliederung zu, auch wenn es 25 oder 40 Jahre dauern kann. Diese Möglichkeit sollte bei Serientätern, Vergewaltigern und Kinderschändern entfallen, da gebe ich dir Recht. Aber ein solches Urteil bietet die Möglichkeit, begangene Fehler wieder zu beheben. Tot ist tot und ein Unrecht durch ein anderes zu tilgen sollte nicht im Sinnes eines zivilisierten Menschen sein. Zudem will ich nicht, dass ich in einem Land lebe, das auf der gleichen zivilisatorischen Stufe wie der Iran steht.
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#3 mord och mordförsök på homosexuellaAnonym
  • 24.07.2008, 22:11h
  • mich tät dann noch ein gustav-adolfischer kulturhintergrund interessieren. ist es eine radikale des form des protestantismus, der solche täter hervorbringt. anders als die tiefe religiösität
    im bayrischen ?

    interessiert mich nur so als gemäßigter mitteleuropäer, mit christlich-jüdischem-nordafrikanischem-agnostisch-säkularem-bolschewistischen familiärem hintergund.

    die notorischen schwedischen hasskappen, aus
    dem "kulturverbesser"-milieu der islam-basher,
    fallen in den schwedischen zeitungen und blogs
    durch brüllendes schweigen auf.
    fast wie winterdeperession im hochsommer.
    der täter:

    www.kvp.se/polopoly_fs/1.999576!defaultImage/2915572103.jpg
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