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https://queer.de/?9127
  • 30. Juli 2008 13 1 Min.

Bei einem "Schwulenfest" in einer Privatwohnung in der Hafenregion Katif hat die saudi-arabische Religionspolizei 55 Männer verhaftet.

Wie der Nachrichtenkanal "al-Arabija" berichtet, sollen zwei Männer beim Eintreffen der Polizei miteinander getanzt haben. Viele sollen zudem Schminke im Gesicht getragen haben. Alle anwesenden Männer wurden daraufhin mit Handschellen abgeführt. Bei einer Hausdurchsuchung seien dann Alkohol und andere Substanzen gefunden worden sein, die nach dem strengen Scharia-Gesetz als illegal gelten.

Bereits im Juni gab es Berichte, dass 21 mutmaßliche Schwule in Katif festgenommen wurden (queer.de berichtete). Über deren Schicksal ist derzeit nichts bekannt.

Auf Homosexualität steht im Höchstfall die Todesstrafe, meist durchgeführt durch öffentliche Enthauptung. Die saudische Regierung erklärte, dass gewöhnlich nur Kinderschänder hingerichtet werden würden. Diese Angaben können allerdings nicht von unabhängigen Quellen bestätigt werden. (dk)

-w-

#1 roterginsengEhemaliges Profil
  • 30.07.2008, 19:12h
  • Jemenitische Zeitungen haben in den vergangenen Wochen erstaunt zur Kenntnis genommen, dass es nun auch im Jemen Religionspolizisten gibt. Sie hätten nur einen Blick in Zeitungen der mit der Familie Bush befreundeten Clans der Sauds und Ladens werfen müssen.

    In Saudi-Arabien selbst zieht man unterdessen die Zügel an: Ibrahim Al Gaith kündigte an, die bislang unbewaffneten 10.000 saudischen Religionswächter in den kommenden Wochen auch mit Waffen auszurüsten. Denn der Sittenverfall sei unter dem Druck des Vordringens westlicher Lebensweisen einfach zu groß.

    Ibrahim Al Gaith, der Chef der saudischen Religionspolizei (Mutawwa) prahlte damit, dass Riad sein puritanisches Konzept der Religionspolizei inzwischen schon in viele Länder erfolgreich exportiere und diese beim Aufbau einer Religionspolizei unterstütze.
    Eines der Länder, die er namentlich erwähnte, ist der Jemen. Viele islamische Staaten bauen derzeit mit saudischer Hilfe eine Religionspolizei auf: Ägypten, Indonesien, Niger, Libyen, Malaysia, Sudan, Algerien, Pakistan, Afghanistan und jene palästinensischen Gebiete, in denen die Hamas das Sagen hat. Nur die Islamische Republik Iran lässt sich nicht von Riad helfen – dort hat man eine eigenes Konzept für die Religionspolizisten. Saudi-Arabien exportiert mit großzügiger finanzieller Förderung somit nicht nur den puritanischen saudischen Islam, sondern zugleich auch noch jene Sittenwächter, die über die Einhaltung der Vorschriften wachen.

    So schlimm das ganze schon ist, wäre die Nationalität der Festgenommenen noch interessant.

    upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Azizfdr.jpg

    1944 wurde aus der Californian-Arabian Standard Oil die Arabian-American Oil Company Aramco. In diese Gesellschaft traten als Anteilseigner zusätzlich die ebenfalls aus dem Rockefeller-Imperium hervorgegangenen US-Ölfirmen Standard Oil of New Jersey (Esso, später Exxon), Texas Oil (später Texaco) und Socony Vacuum (später Mobil Oil, verschmolz 1998 mit Exxon) ein.

    Dank eines Deals mit dem Herrscher des rückständigen und dünnbesiedelten arabischen Feudalstaates, Abdul Aziz Ibn Saud, sicherten sich die US-Ölbarone die Ausbeutung der dortigen Felder. Diese sollten sich später als die größten und ertragreichsten der Welt erweisen.
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#2 roterginsengEhemaliges Profil
  • 30.07.2008, 19:37h
  • "..A similar police blitz was carried out more than a month ago at another farmhouse in the same area where 21 alleged homosexuals were arrested. Some of those arrested were Filipinos and Pakistanis living in Saudi Arabia..."

    so ähnlich dacht ich mir das schon. daraus wird dann irgendwann, die ausländischen schwulen ratten.
    auch hier läßt sich dann größer werdender sozialer protest "religiös-moralisch" zusätzlich für die nutznießer des saudisschen regimes niederhalten.

    im interesse der ausbeuter, der sauds, der bushs und der ganzen internationalen ölmafia.

    www.adnkronos.com/AKI/English/Religion/?id=1.0.2378425197
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#3 roterginsengEhemaliges Profil
  • 30.07.2008, 20:12h
  • es muss ja nicht immer das ekelhalfte goebbels-inspirierte zionistische "hasabara handbook" sein.

    hier in seinen auswirkungen noch übelerer dreck:

    New Report Shows Saudi Ministry Textbooks Still Teach Extreme Intolerance

    A lesson for tenth graders in Saudi Arabia teaches them that gays may be killed and discusses the "appropriate" execution techniques
    Extracts from the Hudson Report summarized on MarketWatch

    pdf-link anklicken

    www.marketwatch.com/news/story/new-report-shows-saudi-minist
    ry/story.aspx?guid=

    {837C803E-AAFA-41F9-AB8F-F2F1001538FF}&dist=hppr
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