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- 01. August 2008 1 Min.
Formel-1-Chef Max Mosley hat die Hexenjagd, die er nach einem Sexskandal erleiden musste, mit der Diskriminierung Homosexueller verglichen.
Im Interview mit der italienischen Zeitung "Gazzetta Dello Sport" erklärte er: "Früher wurden Homosexuelle und Transvestiten kritisiert. In England war Homosexualität ein Verbrechen", erklärte Mosley. Er habe Verachtung für die Kritiker übrig, die ihn und Schwule angegriffen hätten: "Das sind die Leute, die denken, Sex finde nur in der klassischen Missionarsstellung statt".
Ferner verriet Mosley, dass es "sogar Homosexuelle in der Formel 1" gebe. "Aber jeder kann in seinem Privatleben das tun, was er will. Das tut ja niemandem weh."
Im März hatte die Boulevardzeitung "News of the World" einen reich bebilderten Bericht über den 68-Jährigen veröffentlicht, in dem von einer "Nazi-Orgie" die Rede ist. Er habe Dienste von mehreren Prostituierte in nationalsozialistischen Uniformen erhalten, hieß es. Vor einer Woche verurteilte ein Gericht die Zeitung zur Zahlung von 60.000 Pfund (75.000 Euro) Schadensersatz wegen Eindringens in die Privatsphäre. Der Manager selbst gab die Orgie zu und erklärte vor Gericht, dass er "Spanking" genieße. Allerdings stritt Mosley – selbst Sohn eines faschistischen Politikers – jeden Bezug zum Nationalsozialismus ab. Auch sei er stolz, dass seine Ehefrau und seine Familie zu ihm gehalten hätten. (dk)

Aber, dass es Schwule in der Formel 1 gibt war doch klar. Es hat wohl kaum jemand ernsthaft gedacht, dass alle Mechaniker, Techniker, Fahrer, Manager, Boxenluder und Streckenposten heterosexuell sind... *augen verdreh*
Schön finde ich aber die Zitate: "Aber jeder kann in seinem Privatleben das tun, was er will. Das tut ja niemandem weh." (..) "und erklärte vor Gericht, dass er 'Spanking' genieße." ;)