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  • 04. August 2008 3 2 Min.

In San Diego (Kalifornien) haben die Eltern eines 37-jährigen Mannes, der während eines Ausfluges auf einem CSD-Partyschiff von Polizeibeamten erschossen wurde, gegen die städtischen Behörden geklagt – sie fordern 20 Millionen Dollar (13 Millionen Euro).

Der aus West Hollywood stammende Steven Paul Hirschfield ist während einer Schiffsfahrt im Rahmen des CSD am 19. Juli aus ungeklärter Ursache über Bord gefallen. Offiziellen Angaben zufolge ist er freiwillig gesprungen. Ein Polizeischiff hat ihn gerettet, nach Angaben der Beamten habe Hirschfield aber begonnen, mit den beiden Polizisten an Bord zu kämpfen. Er habe einem Beamten einen Taser (Elektroschockpistole) abgenommen und ihn damit angeschossen. Dann habe er versucht, ihm die Handfeuerwaffe zu entreißen. Dabei sei er dann vom anderen Beamten mit scharfer Munition erschossen worden. Bei der Autopsie wurde später festgestellt, dass Hirschfield durch einen Schuss in den Rücken gestorben sei.

Die Eltern bezweifeln die Aussage der Polizisten, sie hätten nur in Notwehr gehandelt, und haben daher die Stadt auf 20 Millionen Dollar verklagt. Ihr Anwalt Brian Claypool erklärte, ein solches Vorgehen sei die einzige Möglichkeit, den Todesfall aufzuklären, da die Polizei ansonsten untätig bleibe.

"Wir glauben basierend auf Zeugenaussagen und auf der Autopsie durch den städtischen Leichenbeschauer, dass Herr Hirschfield nicht der Aggressor war und nicht mit den Polizeibeamten gekämpft hat, bevor er von einem Beamten exekutiert wurde", erklärte Anwalt Claypool gegenüber dem Sender NBC San Diego. Er erklärte ferner, dass er glaube, dass der Tod mit Homophobie seitens der Polizei zusammenhänge. (dk)

#1 Tim_ChrisProfil
  • 04.08.2008, 21:43hBremen
  • Ohne irgendetwas vorgreifen zu wollen, aber aus welchem Grund hätte er denn die Polizisten angreifen sollen?
    Ein Mann, der beim CSD in Partylaune ist und zur Abkühlung ins Wasser hüpft? Ich meine: West Hollywood, Sommer, Hitze. Mal die Spekulationen weglassend, weshalb er von der Polizei "gerettet" wurde - Schwimmverbot in diesem Gebiet, Hai verseuchtes Gewässer, zu spät bemerkt, das er alleine nicht mehr auf das Ausflugsschiff kommt, eigen Kräfte überschätzt, Krampf im Bein usw. - mit welchem Motiv hätte er alleine auf einem Boot umgeben von ausschließlich Polizisten plötzlich auf diese losgehen sollen? Übermut? Übermäßiger Alkoholpegel? Lebensmüdigkeit? Sonnenstich?

    Das erscheint doch alles etwas merkwürdig.
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#2 Fred_IsraelEhemaliges Profil
  • 05.08.2008, 11:24h
  • Antwort auf #1 von Tim_Chris
  • tim, du verwechselst etwas.
    es war in san diego und nicht in LA oder SF -in san diego gibt es keine übermäsig viel haie und schwimmen ist natürlich erlaubt.
    ich tippe mal,das er auf drogenrausch war, sonst wäre er wahrscheinlich nicht ins wasser gesprungen -angeblich freiwillig.

    san diego ist übrigens eine der schönsten städte in den usa,grenzgebiet zu mexiko,große szene, gute strände. habe dort englisch gelernt für 1 jahr
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#3 Tim_ChrisProfil
  • 05.08.2008, 13:30hBremen
  • Antwort auf #2 von Fred_Israel
  • "tim, du verwechselst etwas. es war in san diego und nicht in LA oder SF "

    Ups. Stimmt. Neal stammt aus West Hollywood und ist in San Diego über Bord gehüpft.

    Der Grund für seinen Sprung über Bord waren ja auch nur einige Spekulationen. Vielleicht sprang er auch einfach aus dem Grund ins Wasser, aus dem in HH auch die Leute am Samstag in die Alster gehüpft sind? Wir wissen es ja nicht. Mysteriös ist das ganze auf jeden Fall.

    Bin gespannt, was da irgendwann mal bei rauskommt - wenn etwas bei rauskommt.
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