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  • 11. August 2008 25 1 Min.

Fünf Männer wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag in der beliebten Berliner Cruising-Gegend im Tiergarten Opfer von homophober Gewalt – ein Mann liegt als Folge des Angriffs derzeit auf der Intensivstation.

Der Vorfall, der sich nach Angaben des Überfalltelefons Maneo offensichtlich gezielt gegen schwule Cruiser richtete, ereignete sich unweit der Holzbrücke am Bremer Weg zwischen 23 und 1 Uhr. Zeugen hatten die Polizei informiert, nach dem sie einem verletzten Cruiser zu Hilfe gekommen waren.

Polizeibeamte, die kurz darauf den Tatort absuchten, fanden anschließend einen schwerverletzten Mann im Gebüsch. Dieser wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und liegt dort auf der Intensivstation. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen konnte der Mann bislang noch nicht zum Tathergang vernommen werden.
Offensichtlich ging auch ein weiterer Angriff auf einen schlafenden Obdachlosen auf das Konto der Angreifer, den diese möglicherweise ebenfalls für einen schwulen Cruiser gehalten haben. (pm)

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Die Polizei ruft Zeugen auf, die zwischen 23 und 1 Uhr Beobachtungen im Cruising-Gebiet zwischen Löwenbrücke und Holzbrücke, ggf. auch in den umliegenden Parkbereichen und Straßen gemacht haben, sich zu melden: Tel. (030) 4664 - 373 114.

Personen, die anonym bleiben wollen, können sich auch vertraulich an das Schwule Überfalltelefon von Maneo wenden: Tel (030) 216 33 36.

-w-

#1 hwAnonym
  • 11.08.2008, 17:40h
  • "..Offensichtlich ging auch ein weiterer Angriff auf einen schlafenden Obdachlosen auf das Konto der Angreifer, den diese möglicherweise ebenfalls für einen schwulen Cruiser gehalten haben..."

    die tatumstände bei den bisher in deutschland angezündeten obdachlosen sprechen eher dafür,
    daß die kriminellen täter veruchten "asozialen abschaum" zu liquidieren oder zu quälen.
    bei den tatorten handelte es sich nicht um cruising areas.

    menschen, denen man vor laufender kamera stehend schon sagen kann, rasieren sie sich und gehen sie mal zum frisör, haben meist keine lobby. liegend schon gar nicht.

    hoffentlich werden die täter bald gefaßt, und hoffentlich finden sich viele menschen, die der
    verwertung dieses verbrechens für andere verbrechen
    am gemeinwohl entgegen treten.
    ich meine damit hassprediger jeglicher couleur.
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#2 Tim_Chris
  • 11.08.2008, 17:41hBremen
  • Wer sagte hier irgendwo, wir wären in der Mitte angekommen und könnten uns nun zurücklehnen? Bei solchen Berichten müsste selbst dem blauäugisten Homo klar werden, dass wir vom Ziel noch verdammt weit entfernt sind und zum Ausruhen noch lange keine Zeit ist.
    Besonders da diese Berichte nur die Spitze eines Eisbergs sind, die es überhaupt in die Presse schaffen. Die meisten homophoben Übergriffe kommen erst gar nicht zur Anzeige und in die Medien. Die meisten homophoben Übergriffe passieren auf der Straße im alltäglichen Leben, auf der Arbeit, in den Schulen. Passieren durch Pöbeleien, Rempeleien, Mobbing.
    Würden wir jetzt die Hände in den Schoss legen und uns im bisher erreichten sonnen, wären solche Berichte und Überfälle mit Schwerverletzten vermutlich bald keine Einzelfälle mehr.

    Ich wünsche dem Opfer eine schnelle und vollständige Genesung. Und dem/den Täter/n, dass er/sie möglichst schnell erwischt, der Gerichtsbarkeit überstellt wird/werden und eine wirklich angemessene Strafe für seine/ihre abscheuliche Tat erhält/erhalten.
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#3 Jens K. bei OsnabrückAnonym
  • 11.08.2008, 18:40h
  • Also erst mal eine schnelle Genesung und danach hoffentlich gute Zeiten für die Opfer dieser sinnlosen und prutalen feigen Übergriffe.
    Es ist nur zum Kopfschütteln, was für Wesen ohne Hirn immer noch unter uns allen sind. Es kann doch einfach nicht verstanden werden. Menschen sind solche lebenden Teile bestimmt nicht.
    Meine Nichte (5) hatt mehr Verstand als diese Hirnlosen Typen. Sie weis zumindest schon, das alle Menschen zu achten sind. Egal welche Farbe oder Neigung usw. solange kein anderer Menschdarunter leiden muß.

    Also noch mal gute Besserung
    Jens
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