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  • 19. August 2008 12 2 Min.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain hat die private Spende des Mitbegründers eines schwulen Datingportals zurückgegeben.

Manhunt.net-Mitbegründer Jonathank Crutchley, ein "liberaler Republikaner", hatte bereits vor einigen Monaten der McCain-Kampagne 2.300 US-Dollar (1.550 Euro) gespendet. Das ist der gesetzlich festgelegte Höchstbetrag für eine Spende an einen Präsidentschaftsbewerber. Jetzt hat McCains Kampagne offiziell verkündet, dass sie dieses Geld nicht annehmen werde.

"Ich glaube, dass McCain ein besserer Oberbefehlshaber der Streitkräfte sein wird als Obama, der ja auch gegen die Homo-Ehe ist", begründete Crutchley seinen Einsatz für den Republikaner. "Jetzt ist es wichtig, einen erfahrenen, älteren Mann zu haben, der unser Land in dieser gefährlichen Zeit verteidigt. Später können wir über Homo-Themen reden."

Die Spende hatte auf manhunt.net für einige Aufregung gesorgt. Viele Mitglieder haben erbost ihr kostenpflichtiges Konto gekündigt. Am Freitag nahm Crutchley dann seinen Hut als Vorstandsmitglied, nachdem Kollegen ihn scharf angegriffen hatten: "Mann, das war mir peinlich, als ich von der Geschichte gehört habe", erklärte Mitbegründet Larry Basile. Er sagte ferner, dass McCain im Gegensatz zu Obama praktisch gegen jedes Homo-Gesetz sei.

Spender Crutchley kommentiert die Geschichte derzeit nicht. Sein alter Freund Basile erklärte aber, dass Crutchley über das zurückgegebene Geld erbost gewesen sei: "Er sagte mir, dass er das Geld dann eben doch Barack spenden würde, wenn John sich zu fein ist, seine Kohle anzunehmen." Bleibt die Frage, ob Obama die 2.300 Dollar für seinen Wahlkampf einsetzen wird: "Barack kann natürlich auch nicht diese Art von Erwachsenenunterhaltung unterstützen. Ich denke, er könnte das Geld ebenfalls ablehnen", denkt Basile.

Manhunt.net wurde 2002 in Cambridge (US-Bundesstaat Massachusetts) gegründet. Heute ist es eines der erfolgreichsten amerikanischen Dating-Seiten mit über einer Million aktiven Profilen. Die meisten Nutzer suchen dabei nach Sexpartnern. (dk)

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-w-

#1 alexander
#2 Sunbear
  • 20.08.2008, 10:17h
  • Was hat er erwartet?
    McCain hat sich ganz deutlich gegen Homosexualität ausgesprochen und zwar schon von Anfang an.
    Also Leute gibt's...
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#3 Tufir
  • 20.08.2008, 10:40h
  • Antwort auf #1 von alexander
  • "was soll man dazu noch sagen ?"

    Da gibt es einiges:

    ( ) Jeder darf selbst entscheiden, was er mit seinem Geld tut.
    ( ) Wie gut, dass ich kein Profil bei Manhunt.net habe.
    ( ) McCain ist immerhin konsequent.
    ( ) Was du heute kannst besorgen...
    ( ) Hoffentlich bleibt Obama von diesem Idioten verschont.
    ( ) Verdammt, sind Schwule dämlich.
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