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- 26. August 2008 2 Min.
In ihrer "Sticky & Sweet Tour" weist Musikstar Madonna in einer Dia-Show auf die Übel dieser Welt hin: Bilder der Zerstörung wechseln sich ab mit Diktatoren wie Robert Mugabe und Adolf Hitler – und mittendrin ist John McCain, dessen Wahlkampf-Team nun verstimmt ist.
Die Show der 50-jährigen Pop-Königin wurde am Wochenende erstmals im walisischen Cardiff aufgeführt. Madonna hatte darin während ihres Songs "Get Stupid" zunächst das "Böse" der Welt gezeigt, in der sich auch der republikanische Präsidentschaftskandidat einreihte. Später kam das "Gute" zur Geltung: Musiker John Lennon, Friedensnobelpreisträger Al Gore, der indische Aktivist Mahatma Gandhi und – natürlich – der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama.
Ein Sprecher McCains nannte die Show "empörend und inakzeptabel" und griff indirekt den Demokraten Obama an: "Das zeigt klar: Wenn es darum geht, Barack Obama zu unterstützen, ziehen seine Mit-Celebritys in aller Welt übelste Schmutzkampagnen durch".
Bereits seit Wochen versucht die McCain-Kampagne, den Konkurrenten als unerfahrenen "Celebrity" zu diskreditieren. Tatsächlich ist Obama erst drei Jahre in der Bundespolitik tätig, McCain aber 25 Jahre.
Die Werbung scheint zu wirken: Zum ersten Mal schaffte es McCain in mehreren Umfragen, mit seinem Kontrahenten gleichzuziehen. Laut Gallup erreichen derzeit beiden Kandidaten je 45 Prozent, laut CNN je 47 Prozent. Die Blitzumfragen sind am Wochenende durchgeführt worden. Unter schwul-lesbischen Wählern liegt Obama aber laut einer Erhebung von Harris Interactive mit 68 zu zehn Prozent klar in Front (queer.de berichtete).
Derzeit findet der Nominierungsparteitag der demokratischen Partei statt, in der sich Obama und sein Vizepräsidentschaftskandidat Joe Biden offiziell vorstellen. (dk)
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wie blöd der durchschnittsami ist, hat er ja lang genug bewiesen, mit den letzten wahlen.
man kann obama, in seinem alter, mit sicherheit weniger erfahrung nachsagen, aber genau diese erfahrung scheint bei den politischen ergebnissen der republikaner eher hinderlich gewesen zu sein.
schlimm für mc cain, mit 25 jahren politischer erfahrung in seiner partei !
wunderbar, dass sich madonna stark macht, ob das aber im mittelwesten positiv ankommt ist sehr fraglich ?
nachdem jetzt der kaukasus zu explodieren droht, dank der amerikanischen waffenlieferungen und der natohetze, wird mit sicherheit wieder der starke mann gefragt sein !
hat schon fast system, kommt zur zeit gelegen, vor allem mittendrin unsere natofriedenstaube, die protestantisch, katholenfreundliche, kommunismusagitierende bundeskanzlerin, die ja den irakkrieg längst gewonnen hätte, wenn es nach ihr gegangen wäre, denn immerhin war sie ja auch dafür.