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  • 07. September 2008 - 2 Min.

Es wird wieder Zeit, die Tauschbörsen anzuschmeißen: Noch im September startet eine US-Staffel von "Little Britain" – mit dem Zusatzslogan "bringing class, culture and dignity to America".

Von Norbert Blech

Wer "Little Britain" kennt – und wer in der Schwulenszene kennt die Comedy-Serie nicht? – weiß natürlich, dass das nur ironisch gemeint sein kann. Die neue Staffel mit sechs Folgen, die am 28. September auf dem Bezahlsender HBO startet und wenig später auch beim Muttersender BBC läuft, importiert die trashigsten Charaktere der britischen Serie einfach nach Amerika.

Daffyd Thomas, einst der nach eigener Ansicht einzige Schwule in einem walisischen Kaff, muss sich nun auf einem US-Campus rumschlagen. Vicky Pollard landet in einem Camp für schwierige Jugendliche und Sebastian trifft als neuer Premierminister Großbritanniens den amerikanischen Präsidenten. Auch Lou und Andy sowie Emily Howard werden auftauchen.

Youtube | Trailer zu "Little Britain USA"

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"Ladys" und Astronauten

Die Serie bietet aber auch neue, amerikanische Charaktere, ebenfalls dargestellt vom infamosen "Little Britain"-Duo Matt Lucas und David Walliams: die Fitnesspartner Mark und Tom, den Astronauten Bing Gordyn und ein kleines Mädchen mit großem Mund. Neben Gaststars, darunter Rosie O'Donnell und Sting, konnte die Truppe David Schwimmer aus "Friends" für die Regie der Studio-Szenen gewinnen.

"Little Britain" startete 2001 als Radio-Comedy und schaffte 2003 den Sprung ins Fernsehen. Drei Staffeln und zwei Specials wurden bisher gedreht. In Deutschland laufen die Folgen auf Comedy Central, in einer von Oliver Kalkofe und Oliver Welke produzierten, recht freien Synchronfassung und unter anderem mit den Stimmen von Dirk Bach und Hella von Sinnen.

Youtube | Vicky Pollard im US-Bootcamp

Little Russia

Die Sendung wurde weltweit ein Erfolg. Im österreichischen und im Schweizer Fernsehen wird Little Britain im englischen Originalton mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt. Es gibt "Little Britain"-Puppen, Bücher, DVDs und sogar ein Videogame.

Die Serie fand sogar einige inoffizielle Nachahmer, unter anderem in Israel und Russland. "Nasha Russia" etwa setzt auf ein ähnliches Intro und gleiche Erzählweise, verzichtet aber auf Männer im Fummel. Schwule Rollen kommen vor, werden aber lächerlich gemacht.

Direktlink | Nasha Russia

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