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Kommentare zu:
Bischöfin Käßmann: Fürstin Gloria ist "menschenverachtend"


#1 denwebsAnonym
  • 12.09.2008, 11:48h
  • Lieber Autor, es gibt keinen niedersächsischen Landesbischof! Frau Käßmann ist hannoveranische Landesbischöfin. Niedersachsen besteht aus drei Landeskirchen Oldenburg, Braunschweig und Hannover! In Braunschweig z.B. werden gleichgeschlechtliche Paare gesegnet. Man sieht, es gibt große Unterschiede!

    mfg
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#2 Piraja
  • 12.09.2008, 13:08h
  • Bischöfin Käßmann, Kardinal Meisner und Gloria von Thurn und Taxis, wer braucht die?

    Ob solche Leute finden, dass Schwule in den Himmel oder in die Hölle kommen, geht mir total am Arsch vorbei!
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#3 hwAnonym
#4 Mister_Jackpot
  • 12.09.2008, 14:29h
  • Antwort auf #2 von Piraja
  • Die Bischöfin war mir eigentlich immer sehr sympathisch. Natürlich kann sie jetzt auch nicht zu progressiv sein, weil sie damit vielleicht die konservativeren Evangelen zu sehr vor den Kopf stossen würde. Das verzeihe ich ihr daher. Aber wenigstens akzeptiert sie Schwule und hat kein Problem mit Segnungen von schwulen Paaren, auch wenn sie es nicht "Ehe" nennen will. Eine Erkenntnis wovon die katholische Kirche noch Lichtjahre entfernt ist.
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#5 felixAnonym
  • 12.09.2008, 15:04h
  • Ja, so ist sie alte Fürstin. ich erinnere mich noch genau: "Der Neger schnackselt gern."

    Adel und Kirche - so muss die Welt sein! Da hätte sich Maischberger mal besser vorbereiten sollen- und wir hätten noch viel mehr aus diesen verwirrten, reaktionären Köpfen hören können- menschenverachtend, schwulenfeindlich, rassistisch. Erst kamen Feudalismus und Kolonialismus - und dann der Imperialismus, der den anderen das "richtige" Leben brachte ... Afrika sagt DANKE!

    Meisner + die Fürstin: nix dazu gelernt- schicken wir sie zweihundert Jahre zurück- da gehören sie hin!
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#6 BurkhardAnonym
  • 12.09.2008, 15:10h
  • ich habe mir jetzt auch die sendung angeschaut und muss sagen, dass ich die diskussion über werte ganz gelungen fand. "wer treu ist, der setzt sich nicht der gefahr aus infiziert zu werden" "der mensch ist kein triebbündel". Das sind alles sachen, die ich in meinem philosophie und psychologie-studium ohne jegliche religiöse färbung auch erkannt habe und für mich zu leben versuche. das was heikel ist, ist, dass die beiden das unter dem deckmantel einer weltreligion machen und unrealistische Forderungen stellen. die Verhütungsdebatte ist natürlich blödsinn, kenne zwei frauen, die auf ihrem öko-trip "natürlich" verhütet haben und zweimal abtreiben mussten, weil es doch nicht so kalkulierbar ist. Das "viel beten" bei homosexualität ist natürlich auch schmarrn, da sind die "ex-gays" viel weiter und sagen "you can´t pray it away".
    aber philosophisch betrachtet, betreiben die beiden moralphilosophie und kreisen um das platonische "vernüftigwerden" des Menschen. sprich, dass der mensch vernünftig zu handeln und die vernunft über den trieb zu setzen lernt( freuds theorie hatte auch genau dasselbe als ziel )
    dann kann der mensch die freiheit erlangen, die innerhalb seines determinismus möglich ist.
    klingt für viele hier vielleicht unangenehm, weil sie als freiheit das ansehen, was Impulse befriedigt, aber auch der zen-buddhismus lehrt, erst das verzichten und loslösen von begierden und dingen befreit den menschen.
    das ist eine ganz andere dimension von freiheit, die man sich nicht vorstellen kann. schopenhauer beschreibt es so:
    der mensch muss seinen willen negieren, um aus dem teufelskreis von leid herauszukommen.
    wollen ist leiden.
    man kann also auch werte haben ohne streng gläubig zu sein. viele homosexuelle schließen das aus, stell ich hier fest.
    ich kenne viele suchtanfällige menschen ob homo oder hetero, sexsucht, alkohol, drogen , vergnügungssucht. das sind alles einschränkungen im reifen der persönlichkeit auch wenn man es anders erlebt.
    und zu den ex-gays muss ich sagen, dass die christlichen fundamentalisten diese ständig in verruf bringen und als umpoler darstellen, dabei haben sie einige sachen gut erkannt, wobei eine therapie immer ergebnisoffen gestaltet werden muss. aber die seriösen psychologen in usa arbeiten dementsprechend.
    der reifende mensch erkennt, dass er lernen kann bewußt und affektfrei zu handeln und nicht mehr nur auf etwas zu "reagieren".
    das gilt auch für seine sexualität.
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#7 VolumeProProfil
  • 12.09.2008, 15:22hMönchengladbach
  • Ich frage mich seit dieser Sendung nach dem Grund für die Gewäherung kostbarer Sendezeit für eine Frau, die anscheinend keine Ahnung von den wahren Zuständen in der Welt hat.

    Frau Gloria Thurn und Taxis hat das Recht ihre Meinung frei zu äußern, aber man muss ihr nicht dieses breite Forum zur Verfügung stellen.

    Auch das Konzept der Sendung war nicht gerade gut. Das Erste hätte Gäste einladen sollen, die mit Herrn Meisner und Frau Thurn und Taxis über die fraglichen Themen diskutieren.
    Ich hätte mir folgende Gäste gewünscht:

    - Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen
    - Jürgen Becker, Kabarettist und Meisners Erzfeind
    - Manfred Bruhns, LSVD

    Auch wenn ich die evangelische Kirche nicht toller finde, als die katholische Kirche, muss man doch Frau Käßmann für ihren Beitrag danken. Sie hat Recht, wenn sie Thurn und Taxis in die Schranken weißt.

    Frage an die Redaktion:
    Warum schreibt ihre über Frau Thurn und Taxis immer, dass sie adlig oder eine Fürstin sei? Der Adel und die damit verbundenen Titel wurden in Deutschland 1919 abgeschafft.
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#8 DURAL DELUXEAnonym
#9 hwAnonym
  • 12.09.2008, 16:08h
  • Antwort auf #8 von DURAL DELUXE
  • ..wußten schon die alten.....

    "...Juchitán kennt mehr als nur zwei Geschlechter. Nicht nur ist die Bisexualität sehr verbreitet, sondern es stehen auch andere, bei uns homosexuell definierte gesellschaftliche " Rollen " zur Verfügung, der "Muxe'" und die "Marimacha". Aber nichts ist starr in dieser Gesellschaft, nichts fügt sich einer Normierung. Der Muxe' kann auch verheiratet sein und Kinder haben und bleibt doch ein Muxe', während sein Geliebter einfach als "Mann " gilt. Die Marimacha kann wie ein Mann auftreten, dennoch gibt es auch weibliche Marimachas...."

    matriarchat.info/suedamerika/das-dritte-geschlecht.html
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#10 atlanaProfil
  • 12.09.2008, 17:12hwien
  • Antwort auf #6 von Burkhard
  • @ Burkhard:

    Platon mag der liebe Gott der Philosophie sein – aber ganz egal, was der Mann geschrieben hat, er hat per se nicht mehr Autorität als die ionischen Naturphilosophen oder Boetius oder welcher Philosoph auch immer.

    So gesehen ist es Ihr gutes Recht, für Ihr Leben Werte und Eckpfeiler von Platon abzuleiten.
    Aber geraten Sie bitte nicht in die Versuchung, das als allgemeingültig darzustellen. Man muß weder Platon noch Schopenhauer noch viele wissenschaftlich schwierige psychologische Lehrmeinungen als Lebensgrundlage haben und kann dennoch frei sein.
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#11 Super MarioAnonym
  • 12.09.2008, 17:26h
  • Antwort auf #6 von Burkhard
  • Teilweise Zustimmung, überwiegend aber eher Ablehnung. Ich wollte aber nur auf einen Satz eingehen, den du noch mal hervorgehoben hast: "wer treu ist, der setzt sich nicht der gefahr aus infiziert zu werden"
    Da steckt ja wohl ein riesiger Denkfehler drin. Wenn man selbst treu ist, der Partner aber nicht, setzt man sich sehr wohl einer Gefahr aus infiziert zu werden.
    Sicherlich ist der Satz so gemeint, dass wenn beide Partner treu sind. Dessen kann man sich aber nie sicher sein. Über die eigene Treue kann man eine sichere Aussage machen, aber nicht über die des Partners. Der Partner ist ein eigenständiges Individuum mit eigenen Sehnsüchten und Begierden, die man nie alle kennen wird, bzw. über die man keine Kontrolle hat.
    Dann doch Enthaltsamkeit, die kann man kontrollieren und bietet die geringste Gefahr sich auf sexuellem Wege mit irgendwas zu infizieren, wenn man nicht gerade vergewaltigt wird.
    Man hat Kontrolle darüber, ob man ein Kondom benutzt, wenn man es mit jemandem treibt. Da besteht schon etwas mehr Gefahr sich zu infizieren, das Kondom könnte z.B. reißen. Wenn man aber sagt: Ich bin treu und gehe davon aus mein Partner ist es ebenfalls und deshalb treiben wir es ohne Gummi, geht die größte Gefahr von allen ein.
    Die eigene Treue schützt kein bisschen vor irgendwas. Über die Treue des Partners kann man keine Aussage machen, was aber notwendig wäre, damit der zitierte Satz Sinn ergibt. So ist er nur für'n Arsch.
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#12 ThomasBBAnonym
  • 12.09.2008, 18:21h
  • Natuerlich verteufelt sie Homosexualität - ihr Mann war schliesslich schwul und hat zu seiner Zeit mit Warhol und Keith Haring herum gevögelt in New York.

    Frag mich nur von wem die Kinder sind!
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#13 Michel
  • 12.09.2008, 19:39h
  • Antwort auf #6 von Burkhard
  • Du hast vollkommen recht, deshalb finde ich sollten sich alle Heten ergebnisoffen in Richtung gay/lesbian umpolen lassen, damit alle mal merken wie schön es ist von allen mit Vorurteilen überladen zu werden und sich und seine Sexualität als widernatürlich und unchristlich zu erleben.
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#14 stephan
  • 12.09.2008, 19:44h
  • Nun habe ich die Maischberger-Sendung auch gesehen
    1. Schade, dass Maischberger nicht besser vorbereitet war, um das menschenverachtende Gedankenwelt der kath. Kirche deutlicher herauszuarbeiten. Da hätte ich wesentlich mehr erwartet, z.B. als sie darauf verwies, dass homosexuelle Menschen auch von Gott in der Schöpfung vorgesehen seien. Da ließ sie die beiden Gäste die Schöpfungsintentionen Gottes nach ihrer Auffassung auslegen, obwohl der Lebensstil "eines Eunuchen für das Himmelreich" offenbar auch nicht eben aus der Natur abgeleitet werden kann. Sonst beruft sich die röm.-kath. Kirche ja auch immer darauf, dass der Mensch nicht bloß aus seinem Körper bestehe und geistige und seelische Anlagen besitzt. Zu diesen muss man dann auch die Liebesfähigkeit und das sexuelle Begehren des eigenen Geschlechts zählen. Da hätte man die Gäste packen müssen.
    2. Maischberger erschien mir in der Sendung wie mit einem (selbst aufgesetzten) Maulkorb versehen und hat kaum gewagt, bohrende Fragen zu stellen, gab den Gästen sehr viel Raum Glaubensüberzeugungen vorzutragen. Das wäre an sich auch nicht schlecht, wenn die kath. Kirche und ihre Propagandisten nicht so viel Macht und Einfluss hätten, sondern wenn es ein offener Meinungsstreit wäre. So aber war es eine Möglichkeit das verquere, einflußreiche Weltbild der Kirche darzustellen!
    3. Käßmanns Äußerung waren durchaus positiver, aber auch sie hat ihre (doch recht engen) Grenzen, wenn es um die Akzeptanz homosexueller Lebensentwürfe geht. Sie ist sicherlich keine ausgezeichnete Anwältin schwuler und lesbischer Belange, auch wenn sie sich gelegentlich positiv äußert. Dass sie dem Schwachsinn von Meißner und 'Gloria' entgegentritt, ist aber durchaus begrüßenswert.
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#15 antosProfil
  • 12.09.2008, 20:12hBonn
  • @ Burkhard

    Mon dieu, was für ein übles Gebräu:

    Burkhard: "wer treu ist, der setzt sich nicht der gefahr aus infiziert zu werden" "der mensch ist kein triebbündel". Das sind alles sachen, die ich in meinem philosophie und psychologie-studium ohne jegliche religiöse färbung auch erkannt habe"

    Viel zu erkennen gab es da ja nun nicht, - das sind zwei seichte Gemeinplätze, Plattitüden. - Und falsch sind sie noch obendrein: Wer treu ist, darf HOFFEN, nicht infiziert zu werden, und der Mensch ist schon deshalb kein "Triebbündel", weil "Triebe" [vorgestellt nach dem gängigen populär-psychologischen Feuilletonwissen] - so eh nicht existieren.

    Burkhard: "Das "viel beten" bei homosexualität ist natürlich auch schmarrn, da sind die "ex-gays" viel weiter und sagen "you can´t pray it away"."

    Das behaupten sie, tun aber in ihren krypto-religiösen Therapien nichts anderes als: beten. Viele hermeneutische Richtungen sind: Gebete.

    Burkhard: "aber philosophisch betrachtet, betreiben die beiden moralphilosophie und kreisen um das platonische "vernüftigwerden" des Menschen."

    "Philosophisch betrachtet"? Das ist rhetorisch aufgemotzter Unsinn. Beide sind weit davon entfernt, "Moralphilosopie zu betreiben", denn dazu gehört ein konsistentes Begriffsystem mit jederzeit abfragbaren Definitionen. Der Herr Kardinal schwimmt auf dem breiten Gedankenstrom ausgewählter und kanonisierter katholischer Denker - sozusagen ein fröhlich zwinkerndes Fettauge auf einer insgesamt trüben Brühe - und Frau Fürstin plappert eitel und selbstberauscht vor sich hin.

    Burkhard: "sprich, dass der mensch vernünftig zu handeln und die vernunft über den trieb zu setzen lernt( freuds theorie hatte auch genau dasselbe als ziel ) dann kann der mensch die freiheit erlangen, die innerhalb seines determinismus möglich ist.
    klingt für viele hier vielleicht unangenehm, weil sie als freiheit das ansehen, was Impulse befriedigt,..."

    Was soll die Unterstellung mit dem eingebauten Vorwurf, Schwule und Lesben wären schlecht impulsgetrieben? [Woher dieser Wind weht ist natürlich klar.] Ich rate dir: Vertiefe deine Menschenkenntnis und lies vor allem die Kommentare hier genauer!

    Burkhard: "schopenhauer beschreibt es so:
    der mensch muss seinen willen negieren, um aus dem teufelskreis von leid herauszukommen.
    wollen ist leiden."

    Ein hervorragendes Beispiel. Schopenhauer hat sich als Weltweiser inszeniert und ja auch tatsächlich - mit einiger Verzögerung zwar, also postum - das Nirwana ins bürgerliche Wohnzimmer gebracht. Er selbst allerdings war ein überaus eitler, geiziger und gieriger Mensch - kein Wunder, dass er nach einem Beruhigungsmittel suchte. Lies einfach mal spaßeshalber eine Biografie. Ansonsten gilt natürlich, was atlana schon sagte: Autoritäten gibt es en masse - zu jedem Thema, zu jeder Meinung!

    Burkhard: "man kann also auch werte haben ohne streng gläubig zu sein. viele homosexuelle schließen das aus, stell ich hier fest."

    Schon wieder schlimmer Unsinn. - Bevor Du über Werte sprichst, musst Du hier erklären, welche Werte Du überhaupt meinst.

    Burkhard: "ich kenne viele suchtanfällige menschen ob homo oder hetero, sexsucht, alkohol, drogen , vergnügungssucht. das sind alles einschränkungen im reifen der persönlichkeit auch wenn man es anders erlebt."

    Meine Güte, diese verschwiemelte Sprache! Wo lernt man das? An der Uni sicher nicht! Was meinst Du mit "suchtanfällige Menschen"? Und wieso wirfst Du alles in einen Topf - und schmeißt allen Ernstes noch eine "Vergnügungssucht" mit dazu?

    Burkhard: "und zu den ex-gays muss ich sagen, dass die christlichen fundamentalisten diese ständig in verruf bringen und als umpoler darstellen, dabei haben sie einige sachen gut erkannt, wobei eine therapie immer ergebnisoffen gestaltet werden muss. aber die seriösen psychologen in usa arbeiten dementsprechend."

    Wie hier schon festgestellt wurde: KEIN seriöser, wissenschaftlich ausgebildeter Psychologe würde sich auf dieses Niveau herablassen. Zum Thema "Ergebnisoffenheit": Wer davon ausgeht, dass heterosexuelles Begehren gesunde Normalität und homosexuelles Begehren eine Abweichung darstelle, KANN in dieser Hinsicht gar nichts "ergebnisoffen" gestalten.

    Burkhard: "der reifende mensch erkennt, dass er lernen kann bewußt und affektfrei zu handeln und nicht mehr nur auf etwas zu "reagieren".
    das gilt auch für seine sexualität."

    Auch dies blanker Unfug. Wer von "affektfrei handeln" spricht, hat nichts von den letzten 30 Jahren psychologischer, neuropsychologischer Forschung mitbekommen.

    Das allerdings, lieber Burkhard, ist schon eine echte Leistung! So ungefähr 20. Semester in Ignoranz.
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#16 antosProfil
#17 sylviafeeProfil
  • 12.09.2008, 20:54hBerlin
  • Shit zweimal hatten wir die chance diese räuberischen häuser zu enteignen.
    Dann hätte weder das frstenhaus noch die katholische kirche so ein große bühne.
    Der bischöffin ein kompliment, sie ist auf einen guten weg.
    Menno können wir denen nicht doch noch die erbeutete kohle wegnehmen.
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#18 GerdAnonym
  • 13.09.2008, 00:57h
  • Antwort auf #2 von Piraja
  • Wie Recht doch Bischöfin Kässmann mit ihrer klaren Kritik an Gloria hat.

    In den Landeskirchen von Westfalen, Rheinland, Oldenburg, Nordelbien oder Braunschweig wurde vor einigen Jahren der öffentliche Segnungsgottesdienst für homosexuelle Paare, die zum Standesamt gehen durch Synodenbeschluss befürwortet. Handreichungen wurden seitens der Landeskirchenleitungen erarbeitet, wie diese Segnungsgottesdienste ausgestaltet werden können.Ein Sakrament "Ehe" gibt es bekanntlich schon seit Martin Luther nicht mehr.

    Daher ich bin gern als lutherischer Christ in meiner Landeskirche beheimatet und war selbst bereits zweimal Gast bei einem Segnungsgottesdienst eines schwulen Paares, die nach dem Gang zum Standesamt danach in einer lutherischen Kirche einen Segnungsgottesdienst gefeiert haben.

    Und sehr treffend hat Bischöfin Kässmann hier sich geäußert, wie es zuvor schon in den vergangenen Jahren Bischöfe wie Huber, Jepsen, Wartenberg-Potter oder Friedrichs in ähnlicher Weise sich geäußert haben. Daher freut es mich, dass die EKD sich an der Seite der homosexuellen Paare stellt und deren Gang zum Standesamt und in die lutherischen/uniierten Kirchen befürwortet.

    Demgegenüber versagt ein als Single lebender, zölibatärer Meissner, der niemals es in seinem Leben geschafft hat, eine glückliche Paarbeziehung zu leben. Wie kann er es sich anmaßen, hierzu überhaupt urteilen zu wollen. Insbesondere da ein Großteil der zölibatären katholischen Priester selbst schwul/bisexuell ist.

    Und bei Gloria sind es jahrelang angstaute verletzte Gefühle, die da zum Ausbruch kommen, da sie von ihrem verstorbenen Ehemann zutiefst verletzt wurde. Dieser hatte sie "benutzt" um die Familie "Thurn und Taxis" fortzufürhen, obgleich er bekanntlich schwul und wenn Gloria "Glück" gehabt haben sollte, bisexuell war. Im hohen Alter hat er sich dann die damals "wilde" Gloria angelacht, um Kinder für die Familientradition und den Stammbaum anzuschaffen. Für diese Seite ihres verstorbenen Ehemannes rächt sich Gloria heutzutage, da sie dies letztlich an ihrem Mann nie akzeptiert hat. Daher ist es auch ein Unding, wenn schwule Männer wohl wissend um ihre sexuelle Orientierung eine Frau heiraten. Was dabei an Bitterkeit und geheucheltes Biedertum herauskommt, läßt sich an Gloria sehr gut erkennen.
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#19 Sunbear
  • 13.09.2008, 13:36h
  • Wer kam denn auf die Idee, die Alte Thurn & Taxis aus der Versenkung vor die Kamera zu zerren?

    Ich dachte die Alte wäre schon abgenibbelt.

    Naja, sie ist so wichtig wie ein Gropf!

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#20 BurkhardAnonym
  • 13.09.2008, 14:47h
  • Antwort auf #15 von antos
  • uih, gefährliches halbwissen!

    erstmal solltest du dich gut über die sogennanten ex-gays informieren, bevor du die überholten klischees hier auftischst, von wegen es seien alles christliche fundamentalisten, die bibelkreise halten und um veränderung beten. gibts natürlich auch. aber ich spreche ja nicht von wüstenstrom. ich spreche von psychologen, die eine plausible theorie aufgestellt haben, wie sexualitäten in psychosozialen dynamiken entstehen. das kann man doch nachvollziehen oder?
    es gibt durchaus ernstzunehmende therapeuten, bisher wirklich nur in den usa, die sich vehement gegen die instrumentalisierung solchen wissens durch religiöse gruppen wehren.
    aber ich stimme dir zu, und lehne ex-gay therapien auch ab, weil die selben sachen in einer klassischen psychoanalytischen therapie auch bearbeitet werden ohne den fokus so sehr auf die veränderung von sexualität zu legen, wie das die ex-gays machen. meiner meinung nach stellen diese eh ein versuch dar, die therapien zu beschleunigen, da analysen jahre und jahrzehnte dauern. ich denke, dass das aber nicht möglich ist, da sich die psyche reorganieren muss, von der neurobiologischen seite betrachtet, müssen neue gehirnwindungen entstehen, bzw. neue verknüpfungen und das braucht seine zeit. ergebnisoffen bedeutet, dass kein analytiker forciert arbeitet, deswegen sind zum beispiel leute mit akuten symptomen bei verhaltenstherapeuten besser aufgehoben. tiefgreifende persönlichkeitsveränderung findet aber nur in einer anylyse statt.
    und wenn du schon neurowissenschaften anprichst, die übrigens völlig in den kinderschuhen stecken, es zeigt sich ja schon , dass diese die neo-analytischen theorien teilweise bestätigen.

    zu den philosophen.
    klar war schopenhauer ein schräger typ und nietzsche sowieso, geschweige denn foucault.
    und kant hat sein städtchen auch nie verlassen und hatte zwangsneurosen...
    aber im studium betrachtet man halt die werke, die sie geschrieben haben und die haben schon einige kluge zeitlose sachen gesagt. die bio spielt keine rolle. es wird werkimmanent diskutiert.
    ich versuche dennoch natürlich für mich einiges psychoanalytisch zu lesen

    treue in einer beziehung sollte schon erstrebenswert sein, da alles andere nur probleme bereitet. natürlich kann man nicht sicher sein, dass der partner genauso treu ist, wie man selbst, aber das hat für mich mit ehrlichkeit und bewußtheit zu tun, dass wenn man eine ernsthafte langfristige emotional tiefe beziehung führen will, solche sachen diskutiert werden sollten.
    ich setz doch nich eine beziehung aufs spiel für 20 postorgastische sekunden.
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#21 HannibalEhemaliges Profil
#22 Tim_ChrisProfil
  • 13.09.2008, 16:52hBremen
  • Antwort auf #20 von Burkhard
  • Au weia. Lass dir therapeutisch den Teufel austreiben, aber uns mit dem Käse in Ruhe. Schwul bleibt schwul, da helfen keine Pillen und erst keine Psychoanalyse. Auf wen man sexuell und emotional abfährt ist angeboren. Das ist weder krankheitsbedingt, noch wird es anerzogen, nach dem heutigen Stand der Wissenschaft und der menschlichen Logik. Von daher kann es auch nicht wegtherapiert werden. Mit solchem Ex-Gay Scheiß macht man die Leute, die aufgrund gesellschaftlicher Zwänge mit ihrer Homosexualität nicht zurecht kommen nur psychisch krank. Nicht der Homosexuelle muss therapiert werden, sondern die Gesellschaft mit ihrer kranken Moral und Norm.
    Wann werden das endlich auch solche Leute wie du, dieser Pisser Meisner oder die Turnende Taxe kapieren?
    Jeder Versuch, Menschen durch Gebete oder Therapien sexuell "umzuorientieren" ist nicht nur menschenverachtend, sondern auch körperverletzend.
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#23 antosProfil
  • 13.09.2008, 17:03hBonn
  • Antwort auf #20 von Burkhard
  • Von wegen: Übliches Vollwissen.

    Burkhard, nenn es Arroganz oder erfinde ein 'speziell schwules Problem', - aber ich bin dieses pseudo-intellektuelle Geschwätz, das in jedem zweitem Satz in Peinlichkeiten abdriftet wirklich leid. Burkhard, Max oder wie hieß der Nick noch mal, der hier von 'Avantgarde' schwafelte - so geht das nicht. Deine Beiträge nerven sehr. Nicht wegen irgendeiner 'kritischen Qualität', wegen 'Non-Konformismus' oder irgendeiner 'politischen Unkorrektheit', sondern wegen der schieren Ungebildetheit und Weltfernheit, die aus ihnen spricht.

    Du behauptest: "es gibt durchaus ernstzunehmende therapeuten, bisher wirklich nur in den usa, die sich vehement gegen die instrumentalisierung solchen wissens durch religiöse gruppen wehren."

    Hast Du es immer noch nicht verstanden? Eine solche Aussage ist wertlos, wenn Du nicht die "Ernst zu nehmenden" Therapeuten beim Namen nennst und auf ihre Forschung verlinkst. Bitte, nenne die Therapeuten, beschreibe ihre Therapie-Konzepte, damit wir darüber diskutieren können! Burkhard, Max etc.: Du selbst bist keine Autorität - komm einfach mal runter von diesem peinlich-eitlen Trip. Und dein mystagogisches Gequatsche à la 'es gibt da irgendwo..' ist eine Beleidigung jedes vernünftigen Lesers hier! Ich warte auch immer noch auf deine Belege zu der dummen Aussage, normale, nein 'gelungene' menschliche Entwicklung würde auf das Ziel Heterosexualität hinsteuern.

    Burkhard? Max? Weltweiser?
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#24 antosProfil
  • 13.09.2008, 17:34hBonn
  • Antwort auf #20 von Burkhard
  • Burkhard, - auf die Gefahr hin, dich wichtiger zu machen als Du bist, indem ich dich überhaupt zitiere:

    "und wenn du schon neurowissenschaften anprichst, die übrigens völlig in den kinderschuhen stecken, es zeigt sich ja schon , dass diese die neo-analytischen theorien teilweise bestätigen."

    Das ist natürlich völliger Unfug.

    Und als interessierter Studienleser [und dich bloßstellend] kann ich natürlich nur fragen: Welche neuropsychologischen Studien meinst Du denn so?
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#25 Luke12
  • 13.09.2008, 17:41h
  • Antwort auf #6 von Burkhard
  • Also 1. zu der Mensch ist kein "Triebbündel": Du hättest besser Biologie studieren sollen. Da hätte man dir nämlich beigebracht, dass der Mensch nur durch Triebe lebt und die Menschheit erhalten wird (Hunger, Durst, Sexualtrieb etc.).

    2. "wer treu ist, der setzt sich nicht der gefahr aus infiziert zu werden" Na klar, die afrikanische Jungfrau, die mit 14 an ihren Ehemann und seine Familie verschachert wird und sich dann bei ihrem Mann, der seine Sexualität schon vor der Ehe gelebt hat, wird dieser Standpunkt wahrscheinlich trösten. Das ist übrigens nicht die Ausnahme, sondern die bittere Regel in den meisten Afrikanischen Kulturen.

    Vielleicht sollte dir bewusst sein, dass Homosexualität keine Krankheit ist, die therapiert werden muss. Selbst die Psychologie und Psychiatrie hat das schon längst erkannt und das aus dem Katalog der Geisteskrankheiten gestrichen. Homosexualität ist keine frei wählbare Option, sondern eine sexuelle Orientierung und diese ist Teil des Menschen im Ganzen und nicht nur auf seine körperliche Sexualität beschränkt. Was soll deine Rede überhaupt, von wegen "verzichten" und "loslösen"? Vertritts du hier die Stellung der katholischen Kirche: Homosexuell dürft ihr sein, nur leben dürft ihr diese Neigung nicht! Alle Homos zurück in den Schrank?! Schoppenhauer, einen passionierten Frauenhasser zu zitieren, macht deinen Standpunkt verständlich. Am besten gar kein Sex, oder? Damit wäre man dann wirklich von allem losgelöst. Nee, dann bin ich lieber eine Geißel meiner Triebe!!!!!
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#26 KonstantinEhemaliges Profil
#27 antosProfil
#28 mieziAnonym
#29 KonstantinEhemaliges Profil
#30 Tim_ChrisProfil
  • 13.09.2008, 21:14hBremen
  • Antwort auf #27 von antos
  • Bin kein Psychologe, aber ich halte das Model für gar nicht so falsch. Schließlich setzt sich unser Ich doch, soweit ich das verstehe, hauptsächlich zusammen aus Urinstinkt (Trieb: Hunger, Durst, Sex usw. ), Erlerntem und Erfahrungen (Ge-/Verbote, Sozialverhalten, Verständnis usw.), Bedürfnissen (Wärme, Nähe, Liebe) und den äußeren Einflüssen (Umwelt, Gesellschaft, Reize), die dann zu unserer jeweils sichtbaren Reaktion führen. Der "kleine Mann im Ohr" ist auch vorhanden, allerdings bezeichnet als eigenes Moralempfinden und Gewissen, die uns bremsen oder vorantreiben. Sozusagen Engelchen und Teufelchen auf der Schulter, die sich darüber streiten, ob man dem Nachbarn das blöde Grinsen aus dem Gesicht schlagen oder lieber blöde zurück grinsen sollte. Allerdings kann "der kleine Mann" weder Urinstinkt, noch Bedürfnis ändern. Er kann uns lediglich helfen, äußere Einflüsse in unseren Erfahrungen entsprechend einzubauen und diese dann unseren Bedürfnissen und Trieben anzupassen.
    So jedenfalls würde ich es als ungebildeter Laie sehen und verstehen.
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#31 BurkhardAnonym
#32 Tim_ChrisProfil
  • 14.09.2008, 08:01hBremen
  • Antwort auf #31 von Burkhard
  • Ich habe den Namen mal gegooglet und bin bei Wikipedia gelandet - wo sonst:
    de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Nicolosi

    Nimm es mir nicht übel, Burkhard, aber dein "durchaus ernstzunehmender Therapeut" - ich gehe davon aus, dass du dich auf @antos Kommentar #23 beziehst - ist ein Lachblatt und kein bisschen ernstzunehmender als die Wüstenstrom Deppen.
    Ich beziehe mich hierbei allein auf das, was in Wikipedia steht. Was ich dort unter "Therapeutischer Ansatz" gelesen habe, hat mir schon gereicht. Die "Kritik an Nicolosi speziell" spricht dann auch für sich, bzw. sehr deutlich gegen ihn und sein Gedankengut.
    Mehr von ihm oder über ihn und seine lächerlichen pseudopsychologischen Behauptungen zu lesen wäre nicht nur Zeitverschwendung, sondern für meine Begriffe auch für einen halbwegs klar denkenden Menschen absolut unzumutbar. Sorry.
  • Antworten »  |  Direktlink »  |  zu #31 springen »
#33 KonstantinEhemaliges Profil
#34 KonstantinEhemaliges Profil
#35 HannibalEhemaliges Profil
#36 HannibalEhemaliges Profil
#37 DURAL DELUXEAnonym
  • 14.09.2008, 11:05h
  • ich finde, queer.de sollte sich so langsam mal fragen, ob man diesen ex-gay-faschos hier ein forum bieten möchte. es ist auffallend, dass diese personen unter mittlerweile fast jeden artikel ihre ellenlangen, als philosophische überlegungen getarnten ausführungen posten. das ist albern. in den meisten fällen hat es überhaupte nichts mit dem eigentlichen diskussionsthema zu tun.

    klar, es herrscht meinungsfreiheit und das muss queer.de entscheiden, aber nazis dürfen hier doch auch nicht schreiben, oder? wieso dann diese leute mit ihren diffamierenden äußerungen und der ewig gleichen grundaussage "ihr seid nicht in ordnung, ihr seid krank, ihr müsst euch verändern"? soll doch nur provozieren.

    aber war natürlich klar, dass die ex-gay leute gerne auf schwul-lesbischen seiten surfen. einzig und alleine um zu missionieren? das bezweifle ich. noch pornofotos anschauen oder so. ihr süßen.
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#38 gayfriendAnonym
  • 14.09.2008, 13:01h
  • Solange seiner Exzellens monatlicher fünfstelliger Salair aus betone allgemeinen und nicht Kirchensteuermitteln aufgebracht wird und ihre hochwohlverheiratete Durchlaucht für ihre brachliegenden Raubgüter ca. 400000€ Agrarsubventionen kassiert haben sie natürlich viel Freizeit um öffentlich ihre mittelalterlichen Moralvorstellungen zu verzapfen.
    Frei nach einem Augsburger Dichter:
    Ihr gebt uns das Fressen, wir euch die Moral.

    Wer jetzt noch GEZ bezahlt, dass solche Vögel für das öffentliche Schrottverzapfen Honorare kassieren ist selber schuld.
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#39 BurkhardAnonym
#40 DURAL DELUXEAnonym
#41 DURAL DELUXEAnonym
#42 KonstantinEhemaliges Profil
#43 DURAL DELUXEAnonym
#44 antosProfil
  • 14.09.2008, 14:27hBonn
  • Antwort auf #39 von Burkhard
  • "ich merk schon ist ein sensibles thema."

    Diese Allesversteherpose, dieser abgedroschene Psychoslang - man riecht sie förmlich zwischen den Worten: die abgewrackte Theorie von Homosexuellen als so irgendwie, so irgendwo, so total innendrin Verletzten.

    Lieber Schonmerker, es geht hier keineswegs um irgendwelche "Sensibilitäten" und auch das Thema selbst ist nicht "sensibel". Sensibel reagieren hier diverse vernunftbegabate User verständlicherweise, wenn jemand dauernd irgendwas behauptet und sich dann um die Belegpflicht drückt.

    Das Sich-Drücken ist allerdings auch eine Spezialität deines Umpol-Helden - hier etwas zum Lachen für dich:

    www.youtube.com/watch?v=4DOCeenjAio

    Ich finde übrigens nicht, dass man jemandem wie Burkhard, Max etc. hier das Schreiben verbieten sollte; gerade wenn er hier schreibt, stellt er das Verdruckst-Verbogene dieser Anschauungen am besten dar. Eine schöne 'Avantgarde'.
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#45 klabautermannAnonym
#46 antosProfil
  • 14.09.2008, 14:51hBonn
  • Antwort auf #30 von Tim_Chris
  • Ja eben, Engelchen und Teufelchen auf unseren Schultern - oder auch das schlechte Gewissen, dass der Hausfrau in der Werbung dringendst zum sofortigen Weichspülerkauf rät...

    Freuds Instanzenmodell ist in der Psychologie längst als das erkannt, was es seit je war: Ein literarisches Bild, das das, was es zu erklären vorgibt, nämlich "die Seele", die dann "die Psyche" gewordedn ist, selbst wiederum in drei höchst erklärungsbedürftige "Instanzen" unterteilt. Das uns diese "Erklärung" so eingängig erscheint, liegt an der quasi-magischen Dreiteilung, die immer noch unseren Alltag durchzieht - denk nur an die bürgerlichen Häuser zu Zeiten Freuds: In der Mitte der Wohntrakt, wo man Bücher liest und räsonniert [= in der Mitte "das Ich" als Vernunftposition], oben das Schlafzimmer, noch höher, sozusagen näher bei Gott, der Speicher mit eingelagerten Erinnerungen an Vorfahren etc. [= oben das "Über-Ich"] und unten der Keller, in dem das dunkle zottige "Es" durch die unverputzen Räume tobt.

    Selbstverständlich erscheint uns das alles evident - zumal uns hunderte von Romanen und Filmen diese Vorstellung immer wieder einbläuen. Forschung zeigt dagegen gerade, dass viele unserer Evidenzen falsch sind.

    Das "Instanzenmodell" ist eines von zig Persönlichkeitsmodellen - Auskunft darüber geben Lehrbücher der Persönlichkeitspsychologie.

    Das an unser "Ich" heute völlig anders herangegangen wird, zeigt die neuropsychologische Forschung. Lesbar zusmmengefasst z. B. in den Büchern des Neurologen A. R. Damasio.

    Lesenswert z. B.:
    www.amazon.de/Ich-f%C3%BChle-also-bin-Entschl%C3%BCsselung/d
    p/3548601642/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1221396603&sr=1-
    3
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#47 mieziAnonym
#48 antosProfil
  • 14.09.2008, 15:10hBonn
  • Antwort auf #39 von Burkhard
  • Burkhard: "keiner will euch missionieren."

    Burkhards Held im Gebet, Josephus Nicolosius:

    “We, as citizens, need to articulate God’s intent for human sexuality,” Dr. Joseph Nicolosi, President of NARTH, said in CNN’s 360 Degrees with Anderson Cooper, April 14, 2007. At the Feb. 10, 2007 Love Won Out conference in Phoenix, the “secular” therapist told the audience, “When we live our God-given integrity and our human dignity, there is no space for sex with a guy.”

    www.truthwinsout.org/narth/

    So, genug missioniert für heute. Ein letzter Tipp: Szegediner Gulasch ruhig mal 2 1/2 Stunden schmurgeln lassen - wird sehr zart!
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#49 KonstantinEhemaliges Profil
#50 PierreAnonym
  • 14.09.2008, 16:16h
  • Vielleicht sollte man zusätzlich hervorheben, dass wieder einmal ein unseelige Allianz zwischen Kirche und Adel / Katholizismus und Reichtum geknüpft worden ist.
    Genau wie vor Hunderten von Jahren.
    Statt 'Die Fürstin und der Kardinal' sollte man das Buch besser 'Der Mammon und der Pharisäer' nennen.
    Mit Gott und Jesus Christus hat das ganze so wenig zu tun, wie das Weihwasser mit der Teufelpranke.
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#51 _sic_
  • 14.09.2008, 17:34h
  • Antwort auf #48 von antos
  • Dem von Dir verlinktem Artikel wären vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten hinzuzufügen. Die APA scheint mir etwas zu leicht davonzukommen. Die APA ist schließlich nicht selbst zur Einsicht gelangt Homosexualität sei keine geistige Störrung. Und spätestens mit der DSM-III-R wurden die Homoheiler wieder durchs Hintertürchen hereingelassen. Womit die APA (die tatsächlichen Behandlungsansätze der Therapeuten mal außen vor gelassen) auch nur NARTH minus Gott wäre. Desweiteren finden sich sowohl im ICD als auch im DSM diverse sog. Persöhnlichkeits- und Verhaltensstörrungen die diverse Formen von Sexualität ins Abnorme verbannen. Somit sehe ich, selbst wenn die Korrektur der APA nachhaltig gewesen wäre, noch immer dieselbe Geisteshaltung am Werk.

    PS.: Ein Schreibverbot für die Burkhards, Maxis und all die anderen intellektuellen Minderleister, die den Weg hierher finden, halte ich auch nicht für sinnvoll. Das sie mit ihrem Unfug jedoch durchaus eine Diskussion an sich reißen können, ist kaum zu leugnen. Ich meine sogar, daß das mitunter Sinn und Zweck der ganzen Übung ist. Ein paar eigene Threads ganz speziell für sie, in die man ihre Posts umleitet, wären wohl eine brauchbare Lösung. Der Kindertisch im Forum sozusagen.

    PPS.: Gulasch ist ja bekanntlich das einzige Gericht das aufgewärmt besser schmeckt als frisch vom Herd. Also noch was für morgen aufheben.
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#52 klabautermannAnonym
  • 14.09.2008, 17:36h
  • @konstantin:

    grundstimmung ist mies? du musst ihn doch nicht beachten - keiner zwingt dich!

    lächle und der tag wird schön!
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#53 hwAnonym
  • 14.09.2008, 18:17h
  • Antwort auf #51 von _sic_
  • ..bei unerwartetem besuch wasser hinzufügen, nachwürzen, brülle hochkochen.

    und nicht zu zähen teig, mehl, eier, salz und
    weitere gewürze oder andere zutaten nach phantasie, reinschwurmeln lassen (ähnlich bleigießen)
    größe nach lust und laune. die teile tauchen erst ab, deckel drauf, tempartur bis kurz vor verwutzeln hoch lassen. deckel runter, wenn
    von den teilen nicht schon weggeschoben,
    dann ist aber schon wutz.

    provokateure können dem teig noch etwas backpulver hinzufügen, modell flatscher oder
    noch besser, hefe.....mmmh...

    wer mag, kann aus den teigformen die zukunft lesen !
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#54 -!-Anonym
#55 KonstantinEhemaliges Profil
#56 mitleserAnonym
  • 15.09.2008, 10:08h
  • mich wundert nur eine Sache. Warum gerade immer die den Mund soweit aufreissen die die meiste Scheisse mit sich rumschleppen. Wenn die Kath. Kirche nun davon spricht das homosexuallität "contra naturam" sei und es nicht ,auch in keinster Weise respektiert, dann stellt sich mir die Frage wieso es immer wieder diese Leute sind, die sich anderen ihren Schäfchen vergehen. Und es ist auch äusserst seltsam, das es immer Jungs sind. Ich denke das in der Kath. Kirche die meisten (verklemmten) Homosexuellen leben.
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