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  • 02. Oktober 2008 11 1 Min.

In San Diego verlangen vier heterosexuelle Feuerwehrmänner 500.000 bis eine Million Dollar Schmerzensgeld dafür, dass sie beim CSD 2007 in einem Dienstwagen mitfahren mussten.

Die Verhandlung findet derzeit vor zwölf Geschworenen in der kalifornischen Metropole statt. Die Kläger gaben an, dass sie von Teilnehmern am Straßenrand mit sexuell anzüglichen Bemerkungen belästigt und von ihren Kollegen gehänselt worden seien. Das habe sich auf die Gesundheit der Männer ausgewirkt, erklärte deren Anwalt. So hätten sie unter anderem an Kopfschmerzen und dem Reizdarmsyndrom gelitten. Die Männer hatten Angst gehabt, suspendiert zu werden, wenn sie sich geweigert hätten, beim CSD mit zu fahren.

Für die Stadt San Diego fragte Anwältin Maria Severson, ob die Männer tatsächlich vier Millionen Dollar an Steuergeldern erhalten sollen, nur weil sie 90 Minuten in einer Parade mitgefahren sind. Zwar habe es "kindische Zwischenrufe" gegeben, aber "die große Mehrheit der 150.000 CSD-Besucher haben den Feuerwehrmännern applaudiert und sie wie Rockstars behandelt", so Severson und höhnte: "Die sind ja nicht mal in der Parade gelaufen, sondern saßen in ihrem Auto zwei Meter über dem Boden mit viel schützendem Metall um sie herum."

Normalerweise ist die Teilnahme am CSD freiwillig, allerdings mussten die vier Kläger kurzfristig wegen eines Notfalls einspringen. (dk)

#1 alexander
  • 02.10.2008, 16:39h
  • ein biologisches wunder bei diesen herren : "reizdarmsyndrom im hirn bereitet kopfschmerzen!"
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#2 xyAnonym
  • 02.10.2008, 18:30h
  • Oh ja, und bestimmt haben sie jetzt auch ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Löschzug. Und der Straße. Was natürlich nur behandelt werden kann im Rahmen einer mehrjährigen Psychotherapie, während der sie zwar leider nicht arbeiten können, dafür aber noch mehr Geld bekommen.

    Das ist das Land der Freien, wo jeder dauernd einen Vorwand zu suchen scheint, jemanden aus den dämlichsten Gründen auf abstruse Schadensersatzsummen zu verklagen. Und, was das eigentliche Problem darstellt, in der Regel damit durchkommt. Weil sich in den Entscheidungen der Gerichte (und insbesondere ihrer Juries) der geistige, intellektuelle Zustand des Landes widerspiegelt? (Zumindest der politische. Denn es wird zwar viel gejammert, insbesondere über die geldgierigen Anwälte, die hinter diesem Zirkus stecken, aber man scheint völlig unfähig, selbigen endlich das Handwerk zu legen. Lieber sorgt man sich darum, ob zwanzigjährige Kinder Bier trinken dürfen sollen, wo man noch das Rauchen verbieten kann oder daß die Vorschrift von 1832 bleibt, nach der man seine Frau nur zwischen zwölf und achtzehn Uhr schlagen darf, insofern kein Vollmond ist und das Pferd nicht gerade geduscht hat.)
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#3 FoXXXynessEhemaliges Profil
  • 02.10.2008, 19:28h
  • Typisch! Es hat sie niemand gezwungen, beim CSD mitzumachen! Selbst schuld!
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