6 Kommentare
- 08.10.2008, 17:58h
- ""Die Situation kann weder von einer Partei noch von einem Minister geändert werden", so Vaitiekûnas."
Schon gar nicht, wenn man dazu nicht bereit ist bzw. wenn man Menschen, die sich in Gruppierungen zusammenschließen wollen, die dieses Bild ein wenig entzerren wollen, daran hindert. Ich bin jedenfalls überzeugt, würde die EU finanzielle Unterstützung z. b. an die Förderung von Homo-Projekte an Schulen koppeln, würde sich die Einstellung etwas schneller wandeln. Verweigert die litauische Regierung die Förderung solcher Projekte, gibt es keine EU Kohle. Verhindert die litauische Regierung die Gründung von Homo-Gruppen oder sind diese Gruppen polizeilicher Schikane unterworfen, gibt es keine Kohle von der EU. Geht es den Leuten an den Geldbeutel bin ich überzeugt, irgendwann macht es Klick. - |
- 08.10.2008, 19:34h
- na, das ist doch aber etwas zu bequem, (und passt so gut zur eigenen einstellung)!
also die eu hat recht und wir in litauen unsere ruhe ! - |
- 08.10.2008, 20:10h
- Die Gelder, die in die EU fließen sind auch deine und meine Steuergelder. Entschuldige dass ich es nicht gut finde, dass meine sauer verdiente Kohle ständig an Staaten verpulvert wird, die sich nicht die Bohne um ihre Minderheiten scheren und Menschenrechte mit Füssen treten, sich anschließend hinstellen und sagen: Wir können ja nichts dafür.
Ich habe nicht behauptet, dass die EU Recht hat. Ich habe lediglich bemerkt, dass politischen Entscheidungen, die den Menschen zu Gute kommen könnten, auf diese Weise forciert werden können. Wird doch in anderen Bereichen auch so gemacht. Die EU nimmt ständig Einfluss auf Regierungen in der ein oder anderen Form, ohne das wir das auch nur bemerken. Warum also nicht, wenn es mal was Positives bewirken kann? - |
- 08.10.2008, 20:19h
- Entschuldige, man sollte die Kommentare nicht nur lesen, sondern auch verstehen. Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung.
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- 06.11.2008, 17:53h
- Wer das ganze Statement gelesen hat, weiß, dass einige Vaitiekūnas unrecht tun.
Der Feststellung der Homophobie in Litauen folgt nämlich noch der Satz:
"Man muss sich in Geduld üben und geduldig daran arbeiten, geduldig ohne Zorn und Ärger die eigene Position erklären und hoffen, dass diese Arbeit die Resultate erbringt, die wir erhoffen." - |
- volle rechtliche Gleichstellung
- kompromisslose Ahndung aller Hassdelikte
- etc. etc.
Anstatt vor Hass und Gewalt zu resignieren (wahrscheinlich freut die Politik sich insgeheim, dass es so ist und will nur die EU besänftigen) sollten die lieber mal ihrer Pflicht nachkommen.