Der Computer-Gigant Apple hat 100.000 Dollar zum Erhalt der Homo-Ehe in Kalifornien gespendet. Die Firma sehe das Recht auf Ehe als Bürgerrecht an, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme.
"Apple gehörte zu den ersten Firmen in Kalifornien, die gleichgeschlechtlichen Partnern unserer Mitarbeiter die gleichen Rechte zukommen ließ wie Verheirateten", begründete das Unternehmen seine Unterstützung für die Homo-Ehe. "Wir glauben fest daran, dass das fundamentale Recht einer Person – inklusive des Rechtes auf Ehe – nicht von der sexuellen Orientierung abhängen soll. Für Apple ist das daher eine Frage der Bürgerrechte und keine politische Frage."
Am Dienstag in einer Woche entscheiden die Kalifornier in einem Referendum darüber, ob die Ehe, die vor wenigen Monaten für Schwule und Lesben geöffnet wurde, wieder nur heterosexuellen Paaren zur Verfügung stehen soll. Derzeit liefern sich Befürworter und Gegner der "Proposition 8" ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In Werbespots warnen Homo-Gegner die Wähler davor, dass Grundschüler bei einer Beibehaltung der Homo-Ehe mit dem Thema konfrontiert werden würden.
Die Homo-Befürworter haben zuletzt auch Unterstützung vom Internet-Riesen Google erfahren (queer.de berichtete). Auch Hollywoodgrößen wie Steven Spielberg oder Brad Pitt haben für die Kampagne gespendet. Die Homo-Gegner erhalten dagegen insbesondere Spenden von christlichen Organisationen. (dk)
Youtube | Neuester Werbespot der Homo-Gegner