56 Kommentare
- 24.11.2008, 21:33h
- "..Schwulenbewegung der siebziger und frühen achtziger Jahre arbeitete schon mal intensiv an diesem Thema. Die Community im Jahre 2008 gewönne viel, würde sie diesen rosa Faden wieder aufgreifen..."
Die den rosa-roten Faden nie verloren haben zu loben, kann nicht verkehrt sein.
Lob
Gutes Buch:
Kommentar 2
www.queer.de/detail.php?article_id=9063
Am Rande noch zum Menschenbild, aktuell:
"Auch die Volksgenossen sind bedroht
Die Jagd auf lebensunwerte mongoloide Abfallmenschen stellt eine Gefahr für gesunde, starke und rassenreine Kinder dar...."
www.kreuz.net/article.8023.html - |
- 24.11.2008, 21:43h
- Also ich denke, dass das Buch sicherlich lesenswert ist und bisher habe ich es leider noch nicht gelesen.
Und durchaus ist es richtig, wenn auf die sehr facettenreiche, islamische Kulturwelt der Vergangenheit hingewiesen wird. Auch ist durchaus sehr treffend, auf die christliche Verfolgung vergangener Jahrhunderte und das Mittelalter hinzuweisen. Soviel zum Thema "Geschichtsrückblick", auf den der Autor zu Recht hinweist. Da sind sicherlich viele Fakten noch stärker in den Medien und in der Öffentlichkeit zu thematisieren und es ist gut, dass der Autor dies darstellt.
Gleichwohl aber bleibt an der tatsächlichen Situation der GEGENWART festzuhalten, dass mittlerweile christlich geprägte Länder und säkular geprägte Staaten, die christlicher Herkunft sind, in der Welt vorangehen, soweit es um die Legalisierung und die staatliche Anerkennung homosexueller Paarbeziehungen geht: Kanada, Niederlande, Belgien, Schweden, Neuseeland, usw. allesamt sind es keine islamisch geprägten Staaten, die in der ersten Reihe der Länder stehen, wo homosexuelle Paare sich im Jahre 2008 wohlfühlen und offen leben können.
Und durchaus bleibt es leider wahr, dass insbesondere im Islam der GEGENWART die Tendenzen zur Unterdrückung homosexueller Rechte stärker ausgeprägt sind, als dies gegenwärtig im Christentum der Fall ist ("auch wenn man sich so manchesmal sehr über Ratzinger und den Vatikan aufregt").
Es sind halt heute nur islamisch geprägte Staaten, wo die Todesstrafe uns droht:Jemen, Iran, Mauretanien, Sudan und Saudi-Arabien (Wahabiten) und Haftstrafen sind auch größtenteils nur in islamischen Ländern auffindbar.
So sehr ein Geschichtsrückblick richtig und wichtig ist, kann doch die gegenwärtige Situation in islamisch, geprägten Staaten nicht wegdiskutiert werden.
Ich möchte gegenwärtig nicht in einem islamisch geprägten Staat, wie Saudi-Arabien oder Iran, leben wollen und bin froh im Zentrum Europas zu leben. - |
- 24.11.2008, 22:04h
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"..Und Klauda weist den richtigen Weg. Er plädiert dafür, bei der Frage nach den Ursachen von Homophobie in Berlin-Kreuzberg und sonstwo nach den eigenen gesellschaftlichen Strukturen zu schauen und politisch am eigentlichen Kern des Problems zu arbeiten: Nämlich an dem nach wie vor wirksamen "heteronormativen Korsett".
Du kennst die Triebkräfte zu Erstellung und Aurechterhaltung des Korsetts sehr genau.
Auch die EKD. Vornehmlich und nach wie vor:
ökonomische Erwäggründe.
Dieser Haufen für den Du hier, regelmäßig gut kommentiert, missionierst, treibt seine Humanität zersetzenden und Herrschaft erhaltenden Umtriebe mittlerweile so massiv, daß sich evangelische Theologen dazu
genötigt sehen:
Ein Aufruf wider die Anpassung
der evangelischen Kirche
an die Macht der Wirtschaft
Heidelberg, Reformationstag 31. Oktober 2008
Erstunterzeichnende:
Frank Crüsemann, Prof. Dr. theol
Ulrich Duchrow, Prof. Dr. theol.
Heino Falcke, D. Dr. theol.
Christian Felber, Mag. phil.
Kuno Füssel, Dr. theol.
Detlef Hensche, Dr. jur.
Siegfried Katterle, Prof. em. Dr. rer. pol.
Arne Manzeschke, PD Dr. theol.
Silke Niemeyer, Pfarrerin
Franz Segbers, Prof. Dr. theol.
Ton Veerkamp, Lic. theol.
Karl Georg Zinn, Prof. Dr. rer. pol
www.publik-forum.de/f4-cms/tpl/pufo/op/pufo-themensubsite/op
/gup/display.asp?cp=/pufo/subsites/memorandum/aufruf/aufruf/ - |
- 24.11.2008, 22:40hBerlin
-
"Klauda stellt die richtigen Fragen. Warum wird die christliche Welt als aufgeklärt dargestellt und die islamische als vorzivilisatorisch und warum wird dabei ausgeblendet, dass seit dem Mittelalter "Sodomiter" im Namen Christi verfolgt und ermordet wurden?"
Tja, könnte es damit zu tun haben, dass das Mittelater überwunden wurde und wir heute in Europa kein Schwulen mehr vom Staat aus verfolgen, während die staatlich konstruierte Verfolgung der Homosexualität in islamiscfhen Nationalstaaten nur so blüht?
Könnte das wohl ein Grund sein?
Übrigens, Diplom Soziologen gibt es viele....allein in berlin gibt es davon mehr als 1000. Wer sich hinstellt udn meint, das wäre DIE wissenschaftliche Autorität die alle wiederlegt, hat in seinem Leben noch keine Uni von innen gesehen und tut gut daran, dass auch nicht zu ändern.... - |
- 24.11.2008, 23:04h
- LOL!
Klauda! Wer sich näher über Ihn informiert, weiß wessen Geistes Kind er ist.
Queer.de wird immer verrückter
Lieber mal ein Buck von der Diplom Soziologin Kelek lesen und viele weitere Tausend Bücher und bitte dann erst Berichte verfassen.
Buch wird unteranderem hier zerissen, und auf vielen weiteren Seiten auch.
stevenmilverton.com/2008/11/02/georg-klaudas-vertreibung-der
-vernunft/
Teil 1
gaywest.wordpress.com/2008/10/31/freundschaft-als-lebensweis
e-wie-schwule-die-nicht-schwul-sein-wollen-ihr-heil-im-islam
-suchen-teil-2/#more-3692
Teil 2
gaywest.wordpress.com/2008/10/30/freundschaft-als-lebensweis
e-wie-schwule-die-nicht-schwul-sein-wollen-ihr-heil-im-islam
-suchen-teil-1/ - |
- 24.11.2008, 23:47h
- "Er plädiert dafür, bei der Frage nach den Ursachen von Homophobie in Berlin-Kreuzberg und sonstwo nach den eigenen gesellschaftlichen Strukturen zu schauen und politisch am eigentlichen Kern des Problems zu arbeiten: Nämlich an dem nach wie vor wirksamen "heteronormativen Korsett"."
Dumm nur, dass Klauda jeden schwulen Mann beschuldigt, mitschuldig an der Heteronormativität zu sein, weil jeder Schwule, der sich als solcher bezeichnet, sich ja auf das Konstrukt "Homosexualität" einlässt, dass der von Klauda verachtete Westen ja erst erfunden habe. Oder kurz gesagt: Schwule Männer gibt es gar nicht.
Klaudas Thesen sind nichts weiter als dekonstruktivistischer Unsinn, mit dem man auch beweisen könnte, dass Schweine fliegen könnten, wenn diese nicht durch das westliche Konstrukt der Schwerkraft an den Erdboden gefesselt wären. - |
- 25.11.2008, 01:15h
-
Ach bitte, diese rechtsradikalen Hetzer von Gaywest haben doch das Buch überhaupt nicht gelesen, sondern kommentieren eine Rezension in Rosige Zeiten, wobei sie nicht einmal in der Lage sind, kognitiv zwischen dessen persönlichen Aussagen und den Thesen des Buches selbst zu unterscheiden.
Das ist doch allein schon peinlich: sich eine Meinung auf der Basis der Rezension einer Rezension bilden zu wollen! - |
- 25.11.2008, 01:32h
- Hier zwei weitere Rezensionen zum Buch:
www.gigi-online.de/Infamie%20der%20Aegypter58.htm
und
www.schwule-seite.de/rezension-klauda.htm
Bisher loben alle das Werk ziemlich überschwänglich. Einen Verriss, wie Resi behauptet, hat es noch nirgends gegeben.
Und weder er noch Gaywest haben das Buch überhaupt gelesen. - |
- 25.11.2008, 02:11h
- Noch so ein Buch, dass die Welt nicht braucht !
In Berlin hat dieses Jahr so ein "Iman" vor tausenden Leuten gesagt: " Ich habe genauso wie ihr von den schwulen Ratten die Nase voll".
Und an der Bildung scheint es bei Herrn Klauda wohl auch ein Defezit zu bestehen: "
"Sie ist eine Erfindung der westlichen Welt, die diese unterschiedlichen Geschlechterrollen definierte um anhand dieser Koordinaten soziale, moralische und juristische Kodizes zu entwickeln, die wesentlich vom Christentum beeinflusst wurden. Die muslimische Welt hat diese Konstruktion nicht gebraucht."
Klaudas Recherchen scheinen anhand von Material entstanden zu sein, welches von vor 40 Jahren stammt.
Oder er vertuscht bewusst, dass die Wissenschaft mit ihren Ergebnissen nachweislich das Gegenteil belegt.
Und immer wird man, wenn man homophobe Handlungen seitens der Islamisten kritisiert als "rechts" diffamiert.
Aber um nochmal auf die Hasspredigt dieses Imams zurück zu kommen, der nicht ausreichend für seinen Spruch kritisiert wurde. Stattdessen wurde Grossmufti Ceric letzten Sa. der Eugen-Biser Preis verliehen.
*KOTZ* *PFUI* - |
Und Heteronormativität ist leider eine gesellschaftliche Fehlentwicklung, die innerhalb der letzten Jahrtausende stattfand und nur bedingt religiös bedingt ist.