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- 28. November 2008 2 Min.
Die Vatergefühle sind zu stark: Ein schwules Pinguin-Paar in einem chinesischen Zoo klaut Hetero-Vätern die Eier, um eigenen Nachwuchs ausbrüten zu können.
Wie die österreichische "Kronen"-Zeitung berichtet, legen die zwei Eierdiebe aus Harbin im Nordosten Chinas ihren Artgenossen statt dessen Steine auf die Füße, auf denen Pinguine ihren werdenden Nachwuchs tragen. Bei diesen Tieren brüten die Männchen die Eier aus. Nach dem erfolgreichen Beutezug watscheln die Regenbogen-Pinguine fröhlich davon.
Leider hat die Zoo-Verwaltung davon Wind bekommen: Sie gab die Eier den rechtmäßigen Besitzern zurück und trennte die schwulen Tiere von ihren heterosexuellen Artgenossen. Das sei aber keine Homo-Diskriminierung, versicherte ein Zoo-Sprecher. Vielmehr wolle man so für Ruhe während der Brutzeit sorgen.
Homosexualität ist unter Pinguinen weit verbreitet – sie sorgt immer wieder für Aufregung in Zoos. So hat in New York das Pinguin-Paar Silo und Roy liebevoll einen Filius aufgezogen. Allerdings kriselte es nach sechs Jahren in der Beziehung – Silo verließ Roy 2005 für ein Weibchen (queer.de berichtete).
2006 sorgte dann der Zoo von Bremerhaven für Proteste unter schwulen Menschen (queer.de berichtete). Die Norddeutschen wollten doch tatsächlich drei schwule Pinguine durch die Einfuhr schwedischer Pinguin-Damen bekehren – um so Nachwuchs zu sichern. Der Unmut unter schwulen Pinguin-Aktivisten war aber gar nicht nötig: Die Homo-Frackträger hatten kein Interesse an den prallen Schwedinnen. (dk)















Was Tiere machen, muss Gott gewollt sein.