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  • 11. Dezember 2008 71 2 Min.

Claudia Haider verurteilt Medienberichte, nach denen ihr vor zwei Monaten verstorbener Ehemann homosexuell gewesen sein könne – derlei Geschichten seien "pietätlos" und "unerträglich".

"Mein Mann war nicht homosexuell!", erklärte die 52-Jährige gegenüber der deutschen Zeitschrift "Bunte". Wenn es so gewesen wäre, hätte sie die Reißleine gezogen: "Ich bin eine Frau, die mit Herz, Hand und Hirn im Leben steht und schon für Ordnung und klare Verhältnisse gesorgt hätte."

Der Zeitschrift "Österreich" verriet sie, dass besonders die nördlichen Nachbarn anfällig gewesen seien für das Bild des "rosa Haider": "In Deutschland waren die Gerüchte besonders heftig, viel heftiger als in Österreich. Als er noch lebte kamen die Gerüchte immer wieder auf, aber da konnte er sich selbst wehren. Jetzt muss ich es für ihn tun, weil die Gerüchte nicht haltbar sind."

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Aber wenn diese Gerüchte nicht wahr sind, warum halten sie sich dann so penetrant? Auch darauf weiß Claudia Haider eine Antwort: "Mein Mann hatte einen einzigen Fehler. Er war den Mächtigen zu erfolgreich und zu populär. Das sind die Schattenseiten eines erfolgreichen Politikers. Weil man ihn in seiner politischen Arbeit nicht angreifen konnte, wurde es manchmal zur Methode, sich aus der Gerüchteküche etwas zusammenzubrauen, um die politischen Erfolge zu torpedieren." Als ihre Aufgabe sehe die Politikergattin es jetzt an, das "geistige Erbe von Jörg Haider" zu bewahren - und das schließt offenbar die Heterosexualität ihres Mannes ein.

In den Interviews zweifelte die Haider-Witwe zudem offizielle Angaben an, nach denen der Kärntner Landeshauptmann innerorts mit Tempo 142 und 1,7 Promille im Blut in seinem Tod raste ("Das ist noch nicht endgültig bewiesen"). Zu den Berichten, dass Haider sich vor seinem Tod in einem Klagenfurter Schwulenlokal vergnügte (queer.de berichtete), sagte die Frau lediglich, dass in der Bar auch Frauen verkehren würden und nicht nur Schwule. (dk)

#1 KonstantinEhemaliges Profil
  • 11.12.2008, 11:26h
  • derlei Geschichten seien [...] "unerträglich".
    Die Wahrheit ist halt manchmal schwer zu ertragen, liebe Claudia! Besonders, wenn man sie vorher sein Leben lang verdrängt hat und dann plötzlich von den Medien um die Ohren geschlagen bekommt. Aber tröste dich! DU bist nicht alleine, denn nimm dir eins zu Herzen: Die WAHRHEIT kommt irgendwann IMMER ans Licht! Früher oder später!
    p.s Und nur weil er ein paar Kinder mit dir produziert hat, heisst das noch lange nicht, dass er hetero war. Sowas sollte man in deinem Alter eigentlich wissen. Oder grade deshalb nicht? Naja, Ösis! Die sehen ja so manches anders, als andere Menschen.
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#2 Sascha Anonym
#3 HannibalEhemaliges Profil
  • 11.12.2008, 11:31h
  • "Ich bin eine Frau, die mit Herz, Hand und Hirn im Leben steht und schon für Ordnung und klare Verhältnisse gesorgt hätte."
    Wie unerträglich naiv! Manche Frauen denken doch tatsächlich, dass sie mit Titten, Muschi und Topfkuchen einem Schwulen bekehren können. Mädchen, das Gegenteil ist der Fall! Wahrscheinlich hat sie den Jörgi genau damit in die Arme seines "Lebensmenschen" Stefan Dingenskirchen getrieben!
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