Berlin Im Streit um die Errichtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung haben die Schwulen und Lesben in der SPD (Schwusos) überraschend die Grünen attackiert. Diese hätten "seit längerem jeden Ansatz zu einer konstruktiven Zusammenarbeit vermissen" lassen, so Jan Oswald für den Bundesvorstand der Schwusos in einer Erklärung. "Durch die von B90/Die Grünen praktizierte Verknüpfung von Fragen der Stiftung mit Einzelfragen wird ein von allen Fraktionen - einschließlich CDU/CSU - getragener und längst vorhandener Kompromiss vollkommen unnötig aufs Spiel gesetzt", so Oswald. Zuvor hatte bereits die FDP kritisiert, der von ihr neu eingebrachte Entwurf für die Stiftung sei mehrfach verzögert worden. "Die Verweigerungshaltung der Bundestagsfraktion kann zu einem Vertun der einmaligen Chance führen, endlich ein angemessenes Andenken an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus zu schaffen", sagte Oswald, der die Grünen aufforderte, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. (nb/pm)
Ist es vielleicht sinnvoll, so manche Detailfrage schon noch zu erörtern, bevor ein Entwurf zur Abstimmung gelangt.
Um ein kompromissbeladenen Abstimmungsentwurf zu verhindern, der mit viel Taktiererei und Komromissen vielleicht nur noch ein Bruchteil seiner einstigen Idee würde.
Ich meine, dass da einzelne detailierte Erörterungen im Vorfeld sinnvoll sind, damit das Gejammer nicht bnachher zu groß würde. Mosern CDU/CSU & FDP & SPD herum, zeigt das nur, dass ihnen taktische Kompromisse der Einigung wegen wichtigfer sind als ein zielführendes Ergebnis, dass dem Anliegen Rechnung tragen soll.
Mit lieben Grüßen aus Berlin
Stefan, Mitglied der dortigen AG Queer der PDS