Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?9817
  • 05. Januar 2009 44 2 Min.

RTL verrät die Kandidaten zwar noch nicht, aber Boulevard-Medien wollen die Teilnehmer bereits jetzt erfahren haben. Bei "Ich bin ein Star..." ist neben der "Super-Transe" Lorielle London auch Nico Schwanz dabei, das "Model of the Year".

Zehn wackere Kandidaten wagen sich wieder in den australischen Dschungel, um ihrer Karriere einen Kickstart zu geben. Offiziell sagt der Sender RTL zwar noch nicht, wer an der vierten Staffel der Show teilnehmen wird; die Namen der Kandidaten wurden aber wie bereits in den vergangenen Jahren scheibchenweise der Boulevardpresse preisgegeben.

Als letzter Kandidat hat die "Bild"-Zeitung nun den Jenaer Frisör Nico Schwanz bekannt gegeben ("Wer schnappt sich wohl den schönen Schwanz?"). Der 28-jährige Schnuckel war 2003 "Model of the Year" und hat dann als Topmodel unter anderem für eine "Boss"-Kampagne seinen Körper präsentiert. TV-Erfahrung hat er als Kandidat der ProSieben-Show "Die Alm" sowie als Juror in "Star Search" (Sat.1) gesammelt. Laut "Bild"-Zeitung kommt das RTL-Engagement gerade recht, da Schwanz derzeit pleite ist.

Auch teilnehmen wird die 23-jährige "Supertranse" Lorielle London, die frühere Lory Glory und der ganz frühere Lorenzo, der 2003 als Kandidat bei "Deutschland sucht den Superstar" den Nachfolger von "Superhusche" Daniel Küblböck gab (queer.de berichtete).

- w -

Zudem gibt es ein Wiedersehen mit alten Fernsehgesichern: So geht Peter Bond nach Australien, der vor einer halben Ewigkeit mal Moderator des "Glücksrades" war. In den 90ern gab es sogar ein Skandälchen, weil der zum Traum aller Schwiegermütter erhobene Gameshow-Animateur zuvor in einem Porno mitgewirkt hatte. Jetzt engagiert sich der 55-Jährige für die FDP. Auch dabei: Gundis Zámbó, Anfang der 90er Moderatorin bei Tele 5 und später ab und zu in deutschen TV-Serien zu sehen.

Die Schauspieler Günther Kaufmann (bezeichnete sich in seiner Autobiografie als "Der weiße Neger vom Hasenbergl") und Michael Meziani (aus der ARD-Soap "Marienhof") werden ebenso um die Dschungel-Krone kämpfen wie die 77-jährige Aktrice Ingrid van Bergen, die Ralph-Siegel-Tochter Giulia, der Eiskunstläufer Norbert Schramm sowie die ehemalige Bauunternehmer-Gattin Christina "Mausi" Lugner.

Die wie gewohnt von Wonneproppen Dirk Bach und Strahledomina Sonja Zietlow moderierte tägliche Show wird ab dem 9. Januar um 22:15 Uhr bei RTL ausgestrahlt. (dk)

-w-

#1 Toast_KingEhemaliges Profil
  • 05.01.2009, 23:39h
  • Wenn uns das Jahr 2008 gezeigt hat, dann das wir so etwas im TV nicht sehen wollen.

    Die wahrscheinlich dümmste Sendung mit den wohl schlechtesten Moderatoren ist wieder zurück! Voyeure kommt von euren Fenstern weg, es gibt Dschungel-TV mit so wunderbaren Spielen wie "Iss, was immer du findest" oder "Am-Hintern-kratzen DELUXE". Ein hoch auf "Ich war mal ein Star, wollte hier freiwillig rein um mein Image aufzubessern, aber eigentlich möchte ich hier so schnell wie möglich wieder heraus und so tun, als wäre das nie passiert..."

    Wem dies dennoch zu langweilig ist, der kann natürlich auch zu RTL II schalten und dort selbst darstellerische Hauptschulabbrecher in einem Stahlcontainer bewundern, die für Geld alles tun würden.

    Und genau das führt zur Diskussion, die Marcel Reich-Ranicki beim Fernsehpreis angestoßen hat: das deutsche Fernsehen strotzt nur so vor stumpfsinnigen Formaten. Wenn die Leute sowas sehen wollen, dann ist es auch kein Wunder das wir bei Pisa ganz hinten landen!
  • Direktlink »
#2 SaschaEhemaliges Profil
  • 06.01.2009, 02:58h
  • Antwort auf #1 von Toast_King
  • Allerdings sollten wie hier mal nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Nicht weil böse Hauptschulabbrecher sich in einem Container abfilmen lassen oder viele Menschen in unserer Gesellschaft solche Programme sehen wollen, schneiden wir als Ausdruck extremer Bildungsungerechtigkeit schlecht bei "Pisa" ab, sondern umgekehrt bzw. weil unser perverses Bildungssystem weite Teile der jungen Menschen nach sozialer Herkunft oder per Abstammung a priori aussortiert und marginalisiert. Und das erhöht im Einklang mit dem Diktat der großen Konzerne in unserem Wirtschafts- und politischem System dann natürlich auch die Empfänglichkeit für solche massenmedialen Formate auf unterstem geistigen Niveau! Unsere Verachtung sollte aber gefälligst nicht denen gelten, die in der beschriebenen Weise marginalisiert werden, sondern denen, die für die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Verhältnisse verantwortlich zeichnen.
  • Direktlink »
#3 KonstantinEhemaliges Profil
  • 06.01.2009, 06:50h
  • Ich freu mich drauf, wie son kleines Kind auf Weihnachten!
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: