Eine von der New Yorker Gesundheitsbehörde veröffentlichte Studie legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Komasaufen und erhöhten HIV-Infektionsraten gibt.
Die Studie "Alcohol Use and Risky Sex in New York City" fand heraus, dass insbesondere Schwule mehr und eher ungeschützten Sex haben, wenn sie extrem betrunken sind. Demnach hat einer von vier New Yorker Schwulen im vergangenen Monat mindestens einmal ein Komasaufen mitgemacht, aber nur einer von sieben in der Gesamtbevölkerung. Komasaufen wird dabei definiert als fünf oder mehr standardisierte alkoholische Getränke – das entspricht ungefähr 0,35 Litern harter Alkoholika, also mindestens eine halbe Flasche Wodka oder Whiskey.
Schwule unter Alkoholeinfluss hätten weit mehr Sexpartner als Nüchterne und würden eher auf ein Kondom verzichten. Die Studie zitiert Daten, die durch Interviews in Schwulenbars erhoben wurden. Demnach waren 27 Prozent der Befragten bei ihrem letzten sexuellen Abenteuer sehr betrunken, zwölf Prozent hatten zudem noch andere Drogen konsumiert. Die Quote derer, die Kondome beim Analsex benutzten, sank von 86 Prozent unter Nüchternen auf 65 Prozent unter Betrunkenen.
Auch in der Gesamtbevölkerung sei Sex unter Betrunkenen eher verbreitet als unter Nüchternen. Nur zwei Prozent der Heterosexuellen, die keinen Alkohol trinken, hatten im vergangenen Jahr fünf oder mehr Sexpartner. Unter Komasäufern waren es sieben Prozent. Allein die Quantität der Sexkontakte erhöhe laut der Studie das Risiko der Übertragung von HIV sowie die Wahrscheinlichkeit der ungewollten Schwangerschaft.
Die Studie schlägt daher vor, das Mindestalter für Alkohol bei 21 Jahren zu belassen, eher gegen Trinkgelage unter Jugendlichen vorzugehen und die Steuern auf Alkohol zu erhöhen. (dk)
sind nun betrunkene schwule enthemmter als betrunkene heten??
hier mal eine ähnlich fragmentarische studie:
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Keuschheit;art1117,2701072
"Jugendliche, die das Gelübde ablegen, hätten deutlich weniger vorehelichen Sex und ein geringeres Risiko, sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken." Sie berufen sich auf Umfrageergebnisse, die angeblich die Wirksamkeit dieser Programme belegen...
Doch nun meldet eine neue Studie der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „Pediatrics“ Zweifel an.
Die Autorin Janet Rosenbaum sagt, wenn man Jugendliche mit ähnlichem sozialen und religiösen Hintergrund vergleiche, sei in dieser Hinsicht gar kein Unterschied zwischen denen, die das Gelübde ablegen, und denen, die es nicht tun, zu erkennen. In beiden Gruppen sei gut die Hälfte bereits vor der Ehe sexuell aktiv und zeige auch sonst ein ähnliches Sexualverhalten – mit einer Ausnahme: Jene, die Enthaltsamkeit gelobt hatten, greifen, wenn es dann doch zum Geschlechtsverkehr kommt, seltener zu Kondomen, nämlich nur zu 24 Prozent. In der Gruppe, die kein Gelübde ablegt, liege die Quote um zehn Prozentpunkte höher, bei 34 Prozent. Unter dem Strich schade der Druck, Keuschheitsgelübde abzulegen, womöglich mehr als er nutze. Sie stellte allerdings keinen Unterschied bei der Verbreitung von Geschlechtskrankheiten in beiden Gruppen fest."
Ich hab eher das gefühl , hier bildet sich eine neue front moralischer prohibitionisten; an das grundproblem des exessziven saufens kommt man da mit sicherheit nicht ran!