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  • 27. Januar 2009 7 2 Min.

Nützliche Erweiterungen für das beliebte Datingportal lassen sich mit dem Firefox-Browser einfach installieren. Gerade eben ist eine neue Version der "GR-Tools" erscheinen.

Von Christian Scheuß

Die beliebteste und erfolgreichste schwule Website "Gayromeo" hat seit langem keine wesentlichen Veränderungen mehr erfahren. Benutzeroberfläche und Funktionen sind nur in Details verändert worden. Was sich bewährt hat, muss nicht unbedingt verändert werden, mögen sich die Macher des blauen Einwohnermeldeamtes denken. Und dennoch: Es gibt viele Stellen, an denen man die Bedienbarkeit noch verbessern könnte. Seit gut einem Jahr gibt es dafür ein paar Tools, die findige Bastler in Eigenregie entwickelt haben und kostenlos zum Download anbieten. Sie lassen sich in wenigen Minuten installieren und tunen die Website ordentlich.

Was man dafür unbedingt benötigt: Den Firefox als Browser. Mit anderen Browsern wie dem Internet Explorer von Microsoft oder dem neuen Google Chrome klappt es (noch) nicht. Bei Opera gibt es eine teilweise funktionierende Schnittstelle. Außerdem ein Firefox-Addon namens "Greasemonkey". Der "Schmieraffe" (US-Slang für einen Auto-Schrauber) erlaubt dem Nutzer eigene JavaScript-Dateien im Browser auszuführen. Diese Scripte individualisieren das Erscheinungsbild und Verhalten der angezeigten Webseite ohne einen Zugriff auf die eigentliche Webseite vornehmen zu müssen. Dadurch erweitert Greasemonkey beispielsweise Webseiten um Funktionen, behebt Fehler in der Darstellung, bindet Inhalte anderer Webseiten ein und erledigt wiederkehrende Aufgaben automatisch.

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Nach der Installation des Addons begibt man sich im zweiten Schritt zur Seite mit den Userscripts und installiert die GR-Tools. Fertig ist die Erweiterung, deren Einstellungen sich mit einem Klick auf einem neuen Button neben dem Gayromeo-Schriftzug ändern lassen.

Was können nun diese Tools? Es gibt eine Lupen-Funktion für Vorschaubilder, Profile und Message-Verläufe werden direkt in der Seite ohne Popup angezeigt. Erhaltene Fusstapsen sind direkt klickbar zum Vergeben von Antwort-Tapsen, Buttons für den Message-Verlauf erscheinen neben Usernamen. YouTube-Verweise werden in Ergebnisseiten und Nutzerprofilen als echte Links mit Vorschaubild ausgegeben. Und eine weitere, recht umstrittene Erweiterung der Suchfilter ist die Angabe des Body-Mass-Indexes (BMI). User, deren BMI außerhalb des vorab eingegebenen BMI-Wunschbereiches liegen, werden nur noch halbtransparent angezeigt.

Neben dieser GR-Tools-Sammlung finden sich noch weitere Skripte, die zum Beispiel den letzten Besucher des eigenen Profils auf der Startseite anzeigen.

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#1 RobRoyAnonym
  • 27.01.2009, 16:08h
  • Dinge die die Welt nicht braucht aber trotzdem Spaß machen ....
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#2 Benedictus
  • 27.01.2009, 16:55h
  • Endlich muss ich nicht mehr Profile anklicken, die mit kaum erkennbaren oder Tatsachen verzerrenden Vorschaubildern versuchen Besucher anzulocken. Messages zu lesen, ohne sie zu lesen, ist auch eine feine Sache. Der BMI-Filter ist für Sexsuchende, die eine bestimmte "figürliche sexuelle Vorliebe" pflegen, eine Bereicherung. Das Tool vereinfacht und reduziert eine Menge Handgriffe. Ich kann das Tool nur empfehlen. Aber ich hätte noch dutzende weitere Ideen, um Gayromeo zu verbessern. Aber leider muss ich jetzt off. :-)
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#3 Liedel
  • 27.01.2009, 20:43h
  • Lach, GR wird auch mit BMI- Angabe massenkompatibel bleiben...kennt wer noch die Vorgängerseite von GR? "Sixpackparty", ist heute abgeschaltet. Da musste man, wenn man "im Club" sein wollte, angeblich ein Sixpack haben...komischerweise kam auch ich als Schlanker rein, und mit der Zeit tauchten dort sogar Stämmige auf... zwar wird GR bestimmt nicht so schnell untergehen, aber als Plattform nur für
    "figürliche sexuelle Vorlieben" kriegen sie langfristig Probleme... Und wer dort ab und zu datet bzw. "nur so" Leute trifft, wird schon bemerkt haben, wie stark dehnbar die Angabe "athletisch" ist... da wird sicher auch beim BMI ganz schön gefaked werden...

    Also weiterhin einfach locker bleiben
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