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  • 29. Januar 2009 34 2 Min.

Die katholische Kirche Schottlands spricht sich gegen das Adoptionsrecht für Homosexuelle aus, weil deren Beziehungen kurzlebig seien und sie zu früh sterben würden – in Malta erklärte ein Bischof, dass Menschen, die sich für Homo-Rechte einsetzten, aus der Kirche austreten sollten.

Der schottische Kirchensprecher Peter Kearney kommentierte den Fall eines schwulen Paares aus Edinburgh, das das vier- und fünfjährige Kind einer 26-jährigen Heroinabhängigen adoptiert hatte. Die 46 und 59 Jahre alten Großeltern wollten die Kinder auch adoptieren, waren aber nach Ansicht des Jugendamtes zu alt. Dazu Kearney gegenüber dem konservativen Boulevardblatt "Daily Mail": "Das ist eine verheerende Entscheidung und wird Einfluss auf das Wohlbefinden dieser Kinder haben… Es gibt eine große Anzahl an Beweisen, die zeigen, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen von Natur aus instabil sind und die Lebenserwartung reduzieren."

Auch die drogensüchtige Mutter erklärte in der "Daily Mail", dass sie "entsetzt" gewesen sei, als sie von der Entscheidung hörte. Sie habe zwar "nichts gegen Homosexuelle", wolle aber, dass ihre Kinder bei Vater und Mutter aufwüchsen.

Das Jugendamt zeigte sich allerdings überzeugt, dass die Kinder in ihrer neuen Familie gut aufgehoben seien. Konservative Zeitungen auf der Insel übten teils scharfe Kritik an der Entscheidung des Amtes, die als "politisch korrekt" diffamiert wurde.

Vor wenigen Monaten noch hat die schottische Bischofskonferenz erklärt, Adoptionen durch Schwule und Lesben würden die "Ideologie" von Homosexualität festigen (queer.de berichtete).

Maltesischer Bischof: ‚Exkommuniziert euch’

Auch in Malta hadert die größte christliche Kirche mit Homo-Rechten. Bischof Mario Grech hat nun alle Noch-Katholiken aufgefordert, aus der Kirche auszutreten, wenn sie "die Lehren Christi" nicht anerkennen würden. Anlass war die Kandidatur eines schwulen Grünenpolitikers für das maltesische Parlament. Er war öffentlich aus der Kirche ausgetreten, um gegen die Homo-Feindlichkeit des Vatikans zu protestieren. Bischof Grech erklärte darauf, dass auch andere Homo-Befürworter "ehrlich zu sich sein sollen und sich selbst aus der Kirche exkommunizieren" sollten. (dk)

-w-

#1 stromboli
  • 29.01.2009, 15:26hberlin
  • wo er recht hat , hat er recht: Maltesischer Bischof: ‚Exkommuniziert euch’; "Anlass die Kandidatur eines schwulen Grünenpolitikers für das maltesische Parlament. Er war öffentlich aus der Kirche ausgetreten, um gegen die Homo-Feindlichkeit des Vatikans zu protestieren.

    Bischof Grech erklärte darauf: "dass auch andere Homo-Befürworter "ehrlich zu sich sein sollen und sich selbst aus der Kirche exkommunizieren" sollten. (dk)"
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#2 Mirror
  • 29.01.2009, 16:17h
  • Antwort auf #1 von stromboli
  • jetzt müsstens aber endlich alle geschnallt haben,besonders die,die nur wegen der Geschenke zu Konfirmantion oder kommunion gegangen sind.
    @Stromboli
    Das geht doch nicht.Soweit ich weiss kann man im christlichen glauben,dem man durch die Taufe unwiederruflich anheimfällt dasselbe nicht rückgängig machen,behaupten kath u ev.
    dem steht aber gegenüber das der kath Papst jemanden exkommunizieren kann !?!
    Wenn ich mich aber selbst exkommunizieren könnte müsste ich doch auch andere Exkommunizieren können.Also exkommuniziere
    ich hiermit alle katholen und besonders von ihrer Unterordnung durch Rom.
    Man sollte eine spezielle selbsthilfegruppegruppe
    gründen für austrittswillige die sich aber noch nicht so richtig trauen.Nach dem motto
    Haben sie Mut, Gott liebt sie ,auch ohne Kirche.
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#3 stromboli

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