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- 30. Januar 2009 1 Min.
Radikale Homogegner von der American Family Association haben bereits zum Boykott von Pepsi aufgerufen, weil die Brausemacher schwul-lesbische Gruppen unterstützen – sie fühlen sich nun von einem neuen Homo-Werbespot für Pepsi provoziert.
Die Werbung, die in Großbritannien ausgestrahlt wird, zeigt zwei Männer in einem Pub, die einen Dritten überreden wollen, eine Frau anzusprechen. Sie geben ihm eine Dose kalorienfreie Pepsi-Cola, woraufhin sich dieser aufrafft. Allerdings geht er an der ersten Frau vorbei und steuert eine großbusige Blondine an. Schließlich lässt er auch diese hinter sich und spricht einen gut gebauten Mann an. Seine Freunde schauen dem Treiben mit offenem Mund zu.
"Pepsi benutzt nun Werbespots, um den homosexuellen Lebensstil zu fördern", so die Reaktion der American Family Association, die zu den größten christlichen Lobbygruppen der USA gehört. Ihr gehören unter anderem 180 Radiosender. Die Organisation sieht sich in einem "Kulturkampf", in dem angeblich weltliche Kräfte die christliche Familie vernichten wollen. Die Gruppe streitet daher vor allem daher, Lesben und Schwulen das Recht auf Ehe zu verwehren. (dk)

Geht es nur, wie bei den meisten Pressure Groups, darum, die eigenen Schäfchen durch möglichst tägliches hysterisches Herumschreien zusammen und in Trab zu halten, oder haben die Frömmler bloß nichts Besseres zu tun - z.B. guten, angstfreien, einvernehmlichen Sex zu haben?
Ich freue mich schon auf die nächste unglaubliche Attacke auf die amerikanische Familie. Vielleicht im Fernsehen von Malta?