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  • 03. Februar 2009 24 2 Min.

Romantische Gay-Motive von Zürich Tourismus sollen schwul-lesbische Touristen im Mai und Juni in die Schweizer Metropole locken. Das Budget für Gay-Marketing wurde auf 100.000 Franken verdoppelt.

Von Micha Schulze

Während christliche Fundis in Zürich noch immer Unterschriften gegen den EuroPride 09 sammeln (queer.de berichtete), haben die Organisatoren des europaweiten CSDs jetzt offizielle Rückendeckung bekommen: Zürich Tourismus hat extra für das Event, das vom 2. Mai bis 7. Juni stattfindet, das jährliche Gay-Marketing-Budget auf 100.000 Franken (ca. 67.300 Euro) verdoppelt.

Teil der Gay-Kampagne ist ein Fotoshooting, dessen Motive jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt worden sind. Da sitzt etwa ein kuschelndes schwules Paar beim Picknick am Zürisee, auf einem anderen Bild werfen sich zwei Lesben einem Dachterrassen-Café verliebte Blicke zu. Auch dabei ist ein Motiv, auf dem sich drei Männer in einer Szenebar näher kommen.

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Eingesetzt werden sollen die Gay-Motive vor allem in Großbritannien, Deutschland und dien USA. "Unsere wichtigsten Märkte", so Maurus Lauber von Zürich Tourismus gegenüber das Tageszeitung "20 Minuten". Den EuroPride sieht Lauber als Chance, neue Besucher in die Stadt zu locken: "Wenn in unserer Stadt schon ein solcher Anlass mit internationaler Beachtung stattfindet, müssen wir das Potenzial nutzen."

Die EuroPride-Organisatoren begrüßten die Werbeoffensive: "Ein gewaltiger Fortschritt – noch vor zehn Jahren wären Fotos einer Tourismusorganisation mit Frauen- oder Männerpaaren undenkbar gewesen", so EuroPride Sprecher Michael Rüegg.

-w-

#1 seb1983
  • 03.02.2009, 17:54h
  • Nicht übel die Sache.
    Hätte mir die Models aber, wie so oft, etwas maskuliner gewünscht, 55 kg auf 178 und zu enge Klamotten waren noch nie so mein Fall aber ok.
    Peinlich nur das Bild vor dem Dumm & Geil Geschäft mit Gucci Täschen in der Hand. Auf solche sich selbst reproduzierenden Vorurteile kann ich eigentlich verzichten.

    Letztendlich aber trotzdem Daumen hoch, in der Sache gute Aktion
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#2 maartinAnonym
#3 FloAnonym
  • 03.02.2009, 18:45h
  • Tja, wir bringen halt der Wirtschaft richtig Kohle (oft doppelte Einkommen und keine Kinder; die klassischen DINKS (double income no kids) halt), was aber immer noch nicht alle erkannt haben oder wahrhaben wollen!

    Wenn uns Leute schon nicht aus ideellen Gründen und aus Überzeugung gleichstellen, dann sollten sie es wenigstens aus wirtschaftlichen Interessen tun. Aber bei vielen ist offenbar der Hass so groß, dass selbst monetäre Argumente sie nicht überzeugen können.
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