(Das Video spoilt die Handlung der ersten Staffel samt Ende) In "Young Royals" wird Prinz Wilhelm (Edvin Ryding), der zweitgeborene Sohn der fiktiven schwedischen Königin Kristina, nach einer Schlägerei in einem Club von seiner Familie auf das renommierte Elite-Internat Hillerska geschickt. Dort beginnt er eine Romanze mit seinem Mitschüler Simon (Omar Rudberg), der aus einer armen Familie mit Migrationshintergrund stammt und die teure Privatschule nur mit einem Stipendium besuchen kann. Das beginnende und toll dargestellte Liebesgeschehen stößt auch auf Zweifel, Alltagsprobleme, Coming-out-Fragen mit hoher Fallhöhe und einige Widerstände – nicht zuletzt durch Mitschüler August, einen Verwandten Wilhelms. Die königliche Familie ist von alldem alles andere als begeistert…
Die erste Staffel von "Young Royals" gibt es seit dem 1. Juli 2021 auf Netflix als Stream und löste begeisterte Reaktionen nicht nur in der Community aus, weltweit. Auch wir veröffentlichten auf queer.de sechs Gründe, "Young Royals" in einem Rutsch zu gucken. In sozialen Netzwerken schwärmten viele von der Liebe zwischen Wilhelm und Simon. Einige kommentierten, nun entdecke auch Europa eine Vorliebe für Serien zu Romanzen zwischen Jungs, wie sie in einigen Teilen Asiens bereits in den letzten Jahren populär wurden (queer.de berichtete).
Im September kündigte Netflix eine zweite Staffel von "Young Royals" für 2022 an (queer.de berichtete). Die Hauptdarsteller sind wieder mit dabei. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Während wir mit Spannung darauf warten, wie es mit Prinz Wilhelm und Simon weitergeht, erinnert uns nun Netflix noch einmal daran, wie mitreißend, herzlich wie traurig, doch die erste Staffel war. Eigentlich war sie mit sechs Folgen viel zu kurz. (cw)