Ein wilder queerer Alptraum-Trip

Carrington und Morgano besingen die Probleme dieser Tage: Selbstzweifel, Populismus, Naturkatastrophen – und die Erkenntnis, dass wir das alles nur zusammen überwinden können. Und dafür wird's laut!

"Bin Kummer gewohnt" ist eine dunkle Electro-Rock-Nummer von zwei ganz unterschiedlichen Typen: Cassys geerdete Stimmfarbe und Francas Röhre machen "Bin Kummer gewohnt" zu einer der ungewöhnlichsten Singles unter queeren deutschen Künstler*innen. Ganz weit weg von Cassys eher zarten Tönen – und genau deshalb so aufregend neu und anders.

Geschrieben hat Cassy Carrington den Song mit dem Komponisten und Produzenten Stefan Rebelski, der zusammen mit Sebastian Treu den Track produziert hat. Das E-Gitarren-Solo kommt von Freddy Hau, der 2015 schon an Namikas Nummer 1-Hit "Lieblingsmensch" beteiligt war.

Das aufwendige Musikvideo ist ein wilder Alptraum-Trip – irgendwo zwischen "Rocky Horror Picture Show" und "Clockwork Orange". Cassy und Franca sind die ungebetenen Gäste einer Art Beerdigungsgesellschaft, deren Anstand und Sitte im Laufe des Clips immer mehr aus den Fugen geraten. Wieder einmal zeichnen sich hierfür Regisseur Joseph Vicaire und Kamerafrau Conny Beißler verantwortlich, die schon viele beliebte Clips der Kölner Dragqueen umgesetzt haben. (cw/pm)

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