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Coming-out als trans im Alter von sechs Jahren
Im Sommer kommt mit "Mein Name ist Violeta" ein bewegender Film über ein trans Mädchen und vorurteilsfreie Elternliebe ins Kino - hier ist der deutsche Trailer!
- 13. März 2022, noch kein Kommentar
Violeta führt ein normales Leben in einer wohlhabenden Familie, mit liebevollen Eltern und allem, was das Herz eines elfjährigen Mädchens begehrt. Bei ihrer Geburt sie jedoch als Junge gelesen. Im Alter von sechs Jahren dann die Überraschung für ihre Eltern, Nacho und Franceska, dass sie von nun an den Namen eines Mädchens tragen und sich wie ein Mädchen kleiden wolle.
Nach einem anfänglichen Schock beschlossen die Eltern, sie auf dem langen und nicht leichten Weg zu begleiten, der sie eines Tages zu einer Frau machen wird. Violeta steht vor vielen rechtlichen und medizinischen Herausforderungen: Die erste ist es, einen Personalausweis mit ihrem neuen Namen und Geschlecht zu bekommen. Wenn sie in die Pubertät kommt, muss sie sich außerdem entscheiden, ob sie Hormonblocker nehmen soll, um die Entwicklung männlicher Züge zu stoppen.
Violeta und ihre Familie stehen im Mittelpunkt des Films. Die Herausforderungen, die auf Violeta beim Übergang ins Erwachsenenalter noch warten, werden aber auch von anderen starken Figuren der Community verkörpert, die zur Illustrierung des Prozesses eingebracht werden.
Der Dokumentarfilm "Mein Name ist Violeta" der beiden spanischen Regisseure David Fernández de Castro und Marc Parramon startet am 30. Juni 2022 bundesweit im Verleih von W-film in den Kinos. (cw/pm)